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Wir forden eine Mahntafel (Mahntafel)

escheuch ⌂ @, Köln, Dienstag, 23.06.2009, 08:25 (vor 5837 Tagen) @ Dave

Eine Mahntafel wäre nicht das Richtige.

Ich denke, dass es eine Gedenktafel sein sollte.

Wichtig ist dabei, das es für diejenigen die es lesen es auch in Erinnerung behalten. Dabei sollte beide Episoden genannt werden.

Das es zwar eine dunkle Zeit gab, in der viele Kinder dort durch die Hölle gegangen sind, aber es dann doch letztendlich eine geborgene Heimat für viele Kinder wurde. (Mit Zeitenangaben)

Und wer für die Hölle verantwortlich war und wer für die geborgene Heimat. Es sollte doch schon klar zu erkennen sein, das als die Nonnen dieses Heim verlassen mussten, es endlich das Heim wurde, was ein Heim für Kinder sein soll. Denn ich fände es ziemlich unfair gegenüber den Erziehern die in den letzten Jahren seit etwa 1972 dafür gekämpft haben, dass für die Kinder die Hölle endlich beendet wurde.

Und man sollte schon einen kleinen Vermerk machen, dass bis heute die katholische Kirche und der Orden es nicht für nötig halten, sich für die Gräueltaten der Vergangenheit sich nicht nur zu entschuldigen sondern sogar uns als Lügner hinstellen.

Die Schilderung der guten und der Schlechten Zeiten dort, sollte dabei in einem Vernünftigen Gleichgewicht dargestellt werden. So das für die Lesenden der Gedenktafel beides in Erinnerung bleibt.

Außerdem sollte der Stadt Köln schon klar gemacht werden, das wenn Sie sich von der katholischen Kirche unter Druck setzen lässt, somit eine Gedenktafel verhindert um die dunkle Vergangenheit zu vertuschen, für Sie weit schlimmere Konsequenzen haben kann. Wie Imageschaden, öffentlicher Skandal oder ähnliches. Da sollten wir ehemaligen Heimkinder aus dem Kinderheim Sülz eine starke Gemeinschaft aufbauen können. Und eine nicht überhörbare Stimme verlauten lassen.


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