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Ich bin es satt (Allgemein)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Montag, 21.09.2009, 08:47 (vor 5337 Tagen) @ ewt
bearbeitet von Klaus Grube, Dienstag, 22.09.2009, 17:01

Hallo ewt,
natürlich kann ich beide Seiten verstehen. Die jenigen die im Heim posetives erfahren haben und die jenigen die das Heim in schlechter Erinnerung erlebt haben, werden von mir gleichermaßen verstanden.
Bernd D. hat seinen Standpunkt ja noch einmal hinreichend zu seiner ersten Meinung dargestellt.

Im Forum haben wir verschiedene Generationen die das Heim vor-, während- und nach- dem Krieg erlebt haben. Wir haben aber auch eine Generation hier, die die moderne Pädagogik ab 1973 glücklich erleben durften.

Aber wir haben auch Leute hier die selbst zu den Zeiten als die Ordensschwestern dort waren, durchaus zufrieden waren und nicht Ihre Doppelbödigkeit wie Moral, wie Schläge oder Strenge etc. erlebt haben.

Jeder hat eben das Heim anders erlebt. Mein einziges Pech war, dass ich die Gruppe Wiesemann erleben durfte, die in meinen Augen schlimmer als die Ordensschwestern waren. Besser gesagt schlimmer gehts nicht mehr.
Sowas vergisst man sein Leben lang nicht und von daher reagiere ich etwas sensibel wenn ich lese, das daß Heim eine "super geile Zeit" war oder "jeder ist seines Glückes Schmied" ist. Sowas fassen, besonders die Traumatisierten schnell anders auf.

Trotzdem erlaube ich mir natürlich solche Aussagen, für das ich volles Verständnis habe, zu hinterfragen damit hier im Forum untereinander ein Verstehen zwischen schlimme oder gute Heimzeit aufkommt. Letztendlich saßen wir alle im gleichen Boot...

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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
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