selber dort von 1953 /54 bis nach den sommerferien 1967 (Suche ehemalige Heimkinder aus Sülz)

FBJ @, Westerwald, Mittwoch, 28.04.2010, 20:44 (vor 5129 Tagen)

habe durch zufall einen bericht im kölner stadtanzeiger über das kinderheim köln-sülz gelesen.durch das bild des kinderheimes ist wieder viel in mir hoch gekommen. kenne auch noch das ganz alte kinderheim. habe nach dem neubau im ursulahaus gewohnt. gruppe 5(?).habe auch noch einige namen im gedächtniss behalten.
peter und elisabeth henseler
peter und heini kaiser, hatten auch noch eine schwester im heim.
es gab da noch einen manfred, der landesfahnen gesammelt hat, einen berni......
alle andere namen hab ich nach solanger zeit vergessen
das gruppenfräulein hies bärbel becker und kam aus rheine.
den nonnennamen weiss ich nicht mehr, hab ihn verdrängt.
wer kennt mich?
heisse bernd jülich
über irgendeine nachricht würde ich mich freuen

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selber dort von 1953 /54 bis nach den sommerferien 1967

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Donnerstag, 29.04.2010, 10:05 (vor 5129 Tagen) @ FBJ

Hallo FBJ,
erstmal herzlich willkommen im Forum. Du nanntest schon zwei Namen die auch mir Bekannt sind. Zur Erinnerung - meintest du bestimmt Peter und Elisabeth Henselder.

Peter Henselder war noch bis vor kurzem hier sehr aktiv im Forum und lebt in Berlin. Er setzt sich sehr für die damaligen Geschehnisse in Heimen ein. Du erreichst Ihn über die Webseite http://www.top-medien-berlin.de/ und es würde mich freuen, wenn ihr beide euch mal austauschen würdet.

Deine Gruppe im Ursulahaus hatte bestimmt noch zu Anfang deines Heimaufenthalts die alte Gruppenbezeichnung. Soviel ich weiss hiessen die damals Knaben 1 oder Knaben 2. Später wurde im Ursulahaus die Gruppen in UF5 - UF10 umbenannt.

Wenn du in UF5 warst war deine Gruppenleiterin Sw. Clara Candida. An Frau Becker kann ich mich selbst auch noch erinnern obwohl ich nie im Ursulahaus gelebt habe, sondern im Hermann josef Haus war. Frau Becker war eine stämmige blonde Frau und soweit ich mich erinnern kann, trug Sie eine Brille.

Wenn du mehr über dich erfahren möchtest empfehle ich dir, sich mal mit Herrn Koch in Verbindung zu setzten und Ihn zu Fragen, ob es noch eine Akte über dich gibt - die du dann nach Terminvereinbarung mit Ihm, einsehen könntest.

Deine Heimerlebnisse würden uns aber auch im Forum interessieren. Vielleicht schreibst du uns hier mal was darüber.

lg Klaus

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selber dort von 1953 /54 bis nach den sommerferien 1967

FBJ @, Westerwald, Donnerstag, 29.04.2010, 18:47 (vor 5129 Tagen) @ Klaus Grube

hallo klaus.
erstmal danke für deine antwort. es war peter h. und seine schwester elisabeth,
und im "alten" heim hiessen die gruppen kn.1 und kn.2.
später dann bei den neubauten uf5-uf10.
du / ich haben ein gute gedächtniss, was aber kein wunder ist, bei unserer kindheit.
ich habe aus diesem leben(sw clara candida) eine gebrochene schädeldecke und ein beschädigtes trommelfell,vom seelischen ganz zu schweigen.und das alles im namen gottes.
frl. bärbel becker war so, wie du sie beschrieben hast:
klein, stämmig, kurze blonde haare und brillenträgerin.
und sie war eine liebe..........
ich denke oft an das leben im heim.
mit peter h.,peter und heini kaiser,usw. habe dann immer ihre gesichter vor mir,
auch von der sw. und frl. becker, vom lehrer eul und dem kaplan und noch einige andere........
es gab noch 2 sw., die gefürchtet waren, sw.??? in uf7 und eine kleine aus der mädchen gruppe.
aber ich muss auch sagen, das es nicht nur "prügeltage" gab , sondern auch schöne, v.a.mit frl. becker.
werde mich irgendwann bei peter h. melden.
übrigens: peter und ich waren auch zusammen im lehrlingsheim das letzte halbe jahr, bis ich nach dem tot meines vaters dort raus durfte.
man könnte tage über unser leben dort berichten.........
aber das würde wieder in der seele weh tun.
ganz ehrlich?
habe weinen müssen, als ich das bild vom heim in der zeitung gesehen habe.
bin nach meinem auszug nie wieder da gewesen.
nur die adresse hat sich bei mir eingebrand:
sülzgürtel 47
bis dann mal wieder.
lg bernd jülich

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wie ein 6er im Lotto

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Freitag, 30.04.2010, 10:11 (vor 5128 Tagen) @ FBJ

Hallo FBJ,
es ist unvorstellbar wie manche Ordensschwestern Kinder auf brutalster Weise misshandelt haben. "Manete in Me" - lautet das Leitmotiv der Ordensfrauen vom Armen Kinde Jesu und bedeutet "Bleibt in mir". Jede Ordensschwester trug damals eine Ordensmedallie, wo dieser Spruch eingeprägt war.

Jenachdem in welcher Gruppe man untergebracht war, wurde das Schicksal des Kindes besiegelt. Diejenigen Kinder die bei gutherzigen Nonnen untergebracht waren hatten zumindestens etwas Glück gehabt, von den fürchterlichen Prügelorgien teilweise verschont zu bleiben. Das ist damals wie ein 6er im Lotto gewesen.

Leider gehörst du und viele anderen Kindern die bei Sw. Clara Candida waren. Auch Peter Henselder berichtete schon hier im Forum über unvorstellbaren Grausamkeiten dieser Ordensfrau, die mit großer Brutalität Kinder erheblich verletzte und nicht selten davon gesundheitliche Dauerschäden für das ganze Leben vontrugen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass das eine oder andere Kind die Misshandlungen nicht überlebt (totgeschlagen wurde) hat.

Verletzungen wie u.a. Peter oder du davon trugen mussten ärztlich behandelt werden. Ich frage mich da, wie es sein konnte das solche Verletzungen nicht weiter hinterfragt wurden. Wie wurden diese Verletzungen den Ärzten in der Kölner Uniklinik erklärt. - Unfall, Raufereien mit anderen Kindern? Oder wurden Verletzungen im Heim selber behandelt. Immerhin hatten wir Ärzte und eine eigene Röntgenabteilung so wie Apotheke im Haus gehabt!

Immer wieder, so scheint es mir haben die Nonnen es geschickt verstanden diese Verletzungen von sich abzuweisen.

Mit welchen Verständnis diese Nonnen auf Kinder so massiv einprügeln konnten, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Keine Rechte zu haben - ja nicht mal das Jugendamt oder der Direktor Abeln schütze uns vor diesen Übergriffen - und wenn man es wagte etwas darüber zu Sagen, wurde man als Lügner und undankbares Kind dargestellt. Für diese "Frechheiten" gabs dann noch mal extra eine Tracht Prügel.

Zur Erinnerung: UF7 war Sw. Clara Angelika und im Gereon- Haus war eine Sw. Maria Capistrana. Diese beiden Ordensschwestern hatten ebenfalls eine andere Auffassung von Nächstenliebe und droschen auf Kinder brutal ein.

Zu deiner Zeit müsstest du noch den Pastor Paul Hermesdorf gekannt haben und seinen Nachfolger Pastor Werner Hilberath. Über den Pastor Hilberath hat auch schon Peter - Anstrengungen wegen sexuellen Missbrauch bertichtet und versucht etwas zu unternehmen. Der Orden selbst bedauert nur die Vorfälle und hüllt sich weiterhin Schweigen. Unfassbar.

Man muss sich das mal Überlegen - Über 3400 Heime gab es in Deutschland. Eine grosse Anzahl von Kindern wurde schwerstmisshandelt und zwar so stark, daß viele dieser Kinder später nicht einmal einer geregelten Arbeit, Aufgrund der schweren Verletzungen und bleibenden Schäden (auch seeliche), nachgehen konnten und schon sehr früh Frührenter/in wurden.

Weder der Runde Tisch, der Staat und die Kirche haben jemals über diesen volkswirtschaftlichen Schaden in keinster Weise berichtet bzw. sich mal bemüht diesen Schaden mal in Zahlen zu erfassen. Diesen Volkswirtschaftlichen Schaden bezahlen heute die Steuerzahler und nicht die Kirchen die das Angerichtet haben.

Lg Klaus

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wie ein 6er im Lotto

Inge @, Köln, Freitag, 30.04.2010, 11:38 (vor 5128 Tagen) @ Klaus Grube

Hallo erstmal,:-D
Klaus,woher weisst Du davon das auch Kinder zu Tode gekommen sind?!
LG Inge

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wie ein 6er im Lotto

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Freitag, 30.04.2010, 12:47 (vor 5128 Tagen) @ Inge
bearbeitet von Klaus Grube, Freitag, 30.04.2010, 13:05

Hallo Inge,
wichtig dabei ist, dass ich gesagt habe - "ich behaupte mal...."
Es haben schon mehrere Ehemalige über schwere körperliche Verletzungen berichtet. Schienbeinbruch oder andere "kleine Verletzungen" waren dagegen scheinbar harmlos oder gehörten schon zum Altag. Kinder aber dermassen zu verprügeln das ein Schädelbasisbruch oder andere schwere Verletzungen davon trugen zeigt doch nur wie unkontrolliert so manche Ordenschwester eindrosch - scheinbar so lange bis sich das Kind nicht mehr bewegte.

Als ich so um die 5 oder 6 Jahre alt war und noch in der Kleinkindergruppe bei Anni Neumann war, sollte ich für die Wäschesäcke aus der Großwäscherei einige Gummiverschlüsse abholen. Das war im Sommer und es war sehr warm draussen.

Auf den Rückweg schlenderte ich über Umwege zur Kirche hin. Ab der Höhe zum Kircheneingang sah ich gegenüber von weiten eine dicke kleine Ordensschwester mit Krückstock seelenruhig stehen. In diesem Moment brachten zwei grosse Jungen ihr ein kleineren Jungen ca. 10 Jahre alt - und was ich dann sah habe ich bis heute nicht verstanden. Sie schlug auf den kleinen Jungen der dabei von den anderen beiden Jungen immer wieder festgehalten wurde und Sie mit Krückstock wild und unkontrolliert immer wieder auf den kleinen Jungen ein. Bis der Junge auf den Boden lag.

Nach dem das Kind auf den Boden lag, sagte eine innere Stimme zu mir geh lieber ganz schnell weiter und schau nicht mehr hin, bevor dich die Drei sehen. Damals hatte ich den Vorfall nicht verstanden und schon garnicht artikulieren können. Mir tat nicht mal der Junge leid auch habe ich nichts darüber groß empfinden können ob das Rechtens war was diese Nonne damals Tat. Es war eben so.

Was aus dem Jungen wurde und wie er hieß habe ich nicht erfahren auch nicht wie die Geschichte für den Jungen zu Ende ging. Aber ich habe etwas später rausbekommen, dass diese Nonne Sw. Capistrana war. Ihr Gesicht hatte ich mir genaustens eingeprägt um ja nicht selber unter ihrem Stock zu landen. Ich hatte jedesmal Angst vor Ihr, wenn ich Sie draussen gehen sah.

Diese Geschichte habe ich nicht als Trauma oder geistert nachts in mir alptraumhaft herum. Ich habe es aber sehr stark in mir verinnerlicht so das dieses Geschehene das ein oder andermal wieder zum Nachdenken bei mir vorkommt.

Jetzt weisst du Inge warum ich das glaube, dass das ein oder andere Kind eventuell die Prügel auf Grund von schwersten Verletzungen nicht überlebt haben könnte, wenn so unkontrolliert mit Gegenstände auf Kinder eingedroschen wurde.

Leider habe ich bis heute keine handfesten Beweise darüber.

Ein weiteres Beispiel: Die Stadt Köln führt Statistiken. Im Jahrbuch 1976 steht drinn, das durch den Ausbruch von Diphtherie 2 Personen verstorben sind. Das stimmt nicht. Es waren 3 Kinder und zwei junge Erzieherinnen eine davon Praktikantin, also insgesammt 5 Menschen. Von den drei Kindern war es ein Säugling und ein Kind um die 5 Jahre so wie Konrad Weißkopf ca. 12 Jahre alt die an Diphtherie verstorben sind.

Überhaupt scheint man es mit den Zahlen von Verstorbenen aus dem Kinderheim nicht sehr genau zu nehmen. Nirgendwo findet man etwas darüber. Ich frage mich warum?

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Inge @, Köln, Freitag, 30.04.2010, 17:01 (vor 5128 Tagen) @ Klaus Grube

Hi Klaus,
verstehe mich bitte nicht falsch! Es war eher von meiner Seite her Verwunderung
ob der Tatsache,das Du solch eine Behauptung aufstellst ohne konkrete Hin-bzw. Beweise zu haben.
Du weist uns immer darauf hin solche Dinge tunlichst zu vermeiden!
Vieleicht war Deine Vormulierung an dieser Stelle nicht ganz so gelungen?!
Es könnten Dir einige Leute ganz gehörig an den Karren pinkeln!
Nix für Ungut.
LG Inge

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Freitag, 30.04.2010, 17:46 (vor 5128 Tagen) @ Inge

ich habe geschrieben:

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass das eine oder andere Kind die Misshandlungen nicht überlebt (totgeschlagen wurde) hat.

Hallo Inge eigentlich habe ich es ganz klar niedergeschrieben. Was ich bei anderen bemängele wenn diese schreiben "was man gehört hat. Ich jdenfalls schreibe dann schon klar das ich behaupte. Es fehlte allenfalls der Satz "das Beweise fehlen...", habe ich aber ganz klar nachgereicht :-)

Lg Klaus

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Inge @, Köln, Freitag, 30.04.2010, 19:20 (vor 5128 Tagen) @ Klaus Grube

Hi Klaus,
Ich vertrete nach wie vor den Standpunkt das Behauptungen auch wiederlegt sein müssen.
Insbesondere dann, wenn es sich um solch gravierende handelt!
Lg Inge

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bernd @, Bergisches Land, Freitag, 30.04.2010, 20:00 (vor 5128 Tagen) @ Inge
bearbeitet von bernd, Samstag, 15.05.2010, 18:54

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hütchen @, köln, Freitag, 30.04.2010, 21:08 (vor 5127 Tagen) @ bernd
bearbeitet von hütchen, Mittwoch, 23.05.2018, 12:38

!

wie ein 6er im Lotto

bernd @, Bergisches Land, Freitag, 30.04.2010, 22:11 (vor 5127 Tagen) @ hütchen
bearbeitet von bernd, Samstag, 15.05.2010, 18:55

:-|

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hütchen @, köln, Samstag, 01.05.2010, 05:30 (vor 5127 Tagen) @ bernd
bearbeitet von hütchen, Mittwoch, 23.05.2018, 12:32

!

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Samstag, 01.05.2010, 10:56 (vor 5127 Tagen) @ Inge
bearbeitet von Klaus Grube, Montag, 03.05.2010, 12:52

Hallo Inge,
ich stimme dir da voll zu. Als Peter Henselder vor einigen Wochen die sexuellen Missbrauchsvorwürfe über Pastor Werner Hilberath öffentlich machte, glaubte ich Ihm zuerst kein Wort. Das wurde mir sehr Übel genommen. Zu der Zeit wo wir im Heim lebten und danach, war keinen, ausser von den betroffenen Heimkindern dieser Vorwurf bekannt.
Hilberath war ein strenger, herschericher und in gewissen Dingen ein brutaler Pastor der, wo immer es Brandte, bei den Nonnen zur Stelle war und die Kinder es zu spüren bekammen. Ein kuriosum dabei ist das in den 60igern Jahren besonders die Haushaltsschülerinnen von diesen Pastor schwärmten und sogar ein bestimmtes Foto von Ihm untereinander austauschten. Diese Bild, was die Mädchen da tauschten, habe ich bei meinen Recherchen bei mehrern Mädchen gesehen.

[image]
Das Tauschbild von den Haushaltsschülerinnen, ganz links Direkror Abeln -ganz rechts Pastor Hilberath
Tagesausflug Haushaltsschule Brüssel

Da glaubte doch keiner darann das Pastor Hilberrath sich an die Jungs vergriffen hatte. Selbst Josef D. hattte sich über diesen Vorwurf gewundert. Du siehst liebe Inge wie man sich täuschen kann.

Meine Behaubtung unterliegt keinen Beweisen. Es ist aber unfassbar das Ordensfrauen Kinder dermassen zusammengeschlagen haben das diese davon schwerste und bleibende Verletzungen davon trugen. Wer glaubt den schon, dass Kinder bis hin zu Schädelbasisbruch verprügelt wurden?

Nicht selten wurden in anderen Heimen das eine oder andere Kinder zu Tode geprügelt. Ich frage mich, ob ich das in unserem Heim generell ausschlissen kann, wenn einen Nonne so unkontrolliert auf ein Kind einprügelt. Ich gebe zu meine Behauptung hat was provozierendes, das aber in der Hoffnung ob sich villeicht jemand meldet der in dieser Richtung etwas sagen kann, in dem z.B. gesagt wird das anschlissend nach der Tracht Prügel das Kind in der Gruppe für immer weg war.

Wenn man hier im Forum so manchen Bericht liesst, musst selbst du feststellen das es kaum zu glauben ist, was in unserem Heim damals wirklich vorgefallen ist.
Rolf Koch sagte mal treffend zu mir: wenn du davon noch nichts gehört hast, heisst das noch lange nicht, das es das nicht gegeben hat... Dieser Satz bezog Rolf auf die sexuellen Missbrauchsvorwürfen gegen Pastor Hilberath, dennen ich damals nicht glaubte.

Gestern hat sich ein neuer User gemeldt der 1985 bei Gruppe Koch war und schrieb hier im Forum - "Bei allem, was ich in der Vergangenheit gelesen und gehört habe, kann ich mich der Meinung vieler nicht anschliessen." Ich kann ihn verstehen und lasse diesen Satz einfach mal im Raum stehen.

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wie ein 6er im Lotto

ikarus @, Sonntag, 02.05.2010, 13:43 (vor 5126 Tagen) @ Klaus Grube

hallo klaus.konrad war schon etwas alter.das andere kind hieß karl-heinz.er war 11.als er starb.

wie ein 6er im Lotto

bernd @, Bergisches Land, Sonntag, 02.05.2010, 16:29 (vor 5126 Tagen) @ ikarus
bearbeitet von bernd, Samstag, 15.05.2010, 18:55

:-|

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wie ein 6er im Lotto

Inge @, Köln, Sonntag, 02.05.2010, 19:36 (vor 5126 Tagen) @ bernd

Hi Bernd,
Eine Säuglingsschwester ist damals noch gestorben und ein neunjähriger Junge der ebenfalls aus Haus Ursula kam.Ich glaube er hiess Karl-Heinz.Bin mir aber nicht ganz sicher!
Robert Kreuzberg hatte ein paar Tage später einen Trauergottesdienst für die Verstorbenen gehalten.
Es wurde auch das Lieblingslied des neunjährigen Jungen gesungen dessen Text ich bis heute nicht vergessen habe
Das Lied heisst:,,Ich kenne ein Land ohne Drahtverhau....!
Conny hatte einen älteren Bruder der Siggi hiess.
Ich glaube,er war bei Herrn Rebach.Conny selber war erst 15Jahre alt als er starb.
Vieleicht kommt jetzt ein wenig Erinnerung zurück?!
LG Inge

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Sonntag, 02.05.2010, 20:49 (vor 5125 Tagen) @ Inge

Hallo Inge,
Conrads älterer Bruder heisst Lambert und nicht Siggi!

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Jürgen @, Oranienburg, Montag, 03.05.2010, 18:01 (vor 5125 Tagen) @ Klaus Grube

Ich habe noch ein Briefmarken Album von Conny.
Er schenkte mir es mal und ich habe es nie verändert d.h. habe nie
eine Briefmake umsortiert oder so.
Gab es da nicht auch eine Schwester die Elisabeth Weisskopf hieß ??
Würde mich echt mal interessieren was sie heute macht.
Von ihr habe ich den ersten kuss bekommen und auch erwiedert....;-)
Es gibt eben Dinge die vergisst man nie.....

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Inge @, Köln, Donnerstag, 29.04.2010, 21:19 (vor 5128 Tagen) @ FBJ

Lieber Bernd,
Ich habe Frau Bärbel Becker auch gut gekannt!Sie war ein sehr liebevoller Mensch.
In späteren Jahren war sie sehr eng mit Frau Virnich befreundet Frau Becker ist leider vor einigen Jahren verstorben.
Ich selber war von 1963-1983 im Sülzer Kinderheim.
Es wäre schön wenn wir noch mehr von dir und deiner Zeit im Kinderheim Sülz erfahren könnten.
Liebe Grüße Inge

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FBJ @, Westerwald, Freitag, 30.04.2010, 17:17 (vor 5128 Tagen) @ Inge

hallo inge
ich muss erst einiges wieder verdauen.............
ich werde in der nächsten zeit wieder was schreiben, weiss aber nicht wann.
seid mir nicht böse.....
vielleicht morgen schon, oder übermorgen...........
lg bernd j

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