Avatar

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir) (Allgemein)

Vera @, Engelskirchen, Dienstag, 07.12.2010, 19:32 (vor 5297 Tagen)

A. Brix

A.Brix
Ich arbeitete von 1974 – 1981 bei der Küpper-Stiftung. Wenn ich nun ein paar Erinnerungen aufschreibe, dann nicht nur, um in alten Zeiten zu schwelgen, sondern auch um negative Dinge auf zu zeigen, die damals von uns geändert wurden, aber in der heutigen gesellschaftlichen Situation wieder hochaktuell sind; siehe geschlossene Heime, Gitter vor den Fenstern, Perspektivlosigkeit von Jugendlichen durch Diskriminierung etc.
Ich kenne die Einrichtung nur in Niehl. Als ich begann, leiteten evangelische Nonnen das Heim, die von den Kindern mit „Tante“ angeredet werden mußten. Diese lebten auch auf den Gruppen und hielten alles Tag und Nacht unter ihrer Fuchtel. Eine Ausbildung im pädagogischen Bereich hatten sie größtenteils nie erhalten. Doch damals brauchte man es nicht, sie waren ja gute, saubere Christinnen. Die Gruppen bezeichnete man als „Stationen“, wie in einem Krankenhaus, Nach ihrer Ansicht hielten sich dort ja Kranke auf, „sozial Kranke“. Und denen wollte man die Liebe Gottes beibringen.
Chefin war eine Schwester Martha. Ich begann auf Blau I mit der Gruppenleiterin Frau Funke. Das Erste, was man mir beibrachte, war...... wie man zu wischen hat.... Es fällt mir heute schwer diese Situation richtig schildern zu können, da es eigentlich eher in einen Film von Monty Python passen würde. Aber um mit Heimkindern zu arbeiten verbrachte man 2 Stunden damit, mir genauestens bei zu bringen wie ein Putzlappen ins Wasser getaucht wird, wie er ausgewrungen und dann über den Schrubber gestülpt wird....... Kein Wort zu den Kindern, kein Wort zu der Erziehung, kein Wort zur Aufgabenstellung.
Für das gesamte Heim gab es eine zentrale Küche. Dort wurde vormittags das Essen gekocht. So ungefähr gegen 10 – 11 Uhr war dieses fertig und dann in großen Bottichen warm gehalten. Ihr könnt Euch vorstellen, wie gehaltvoll diese Pampe war, als es dann 1 bis 2 Stunden später den Kindern vorgesetzt wurde. Selbstverständlich wurde vor dem Essen dem lieben Gott ein Dankgebet gesagt. Das war meine erste Aufsässigkeit; bei mir durften die Pänz ohne Gebet diese Pampe zu sich nehmen; das wäre doch eine Beleidigung Gottes gewesen, (falls es ihn überhaupt gibt) ihm dafür auch noch zu danken.
Fast alle Kinder gingen in die Heimschule, natürlich eine Sonderschule. Wer diesen sozialen Status hatte, hatte eben auch dumm zu sein und dumm zu bleiben. Einen Austausch mit den dortigen Lehrern gab es nicht, Das war auch nicht gewollt, weder von der Heimleitung noch von den Pädagogen der Schule her.

So für heute sollte das erst einmal reichen!

--
Bevor Du urteilen willst, über
mich oder mein Leben, ziehe meine
Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und
Täler, fühle die Trauer, erlebe den
Schmerz und die Freuden.........
.....und erst DANN kannst Du
urteilen...

Avatar

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

Vera @, Engelskirchen, Dienstag, 07.12.2010, 19:50 (vor 5297 Tagen) @ Vera

es scheint wohl überall gleich gewesen zu sein,ich weiss das dieser Bericht nicht zum Sülzer Kinderheim gehört,habe aber gedacht das dies mal jemandem interessieren
würde,da hier von den Erziehern nicht berichtet wird,kann ja jetzt sein das welche sich trauen,dass Interesse ist da,jedenfalls bei mir
Liebe Grüsse Vera

--
Bevor Du urteilen willst, über
mich oder mein Leben, ziehe meine
Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und
Täler, fühle die Trauer, erlebe den
Schmerz und die Freuden.........
.....und erst DANN kannst Du
urteilen...

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

ewt @, Köln, Dienstag, 07.12.2010, 20:04 (vor 5297 Tagen) @ Vera

Hallo Vera ,ich sehe das ganz nüchtern. Welcher Mensch hat schon Lust in seiner Freizeit über seinen Job zu reden.Was soll denn so ein armer Erzieher(rin) hier schreiben? Soll er schreiben , ich hab alles falsch gemacht oder soll er schreiben ich hab alles richtig gemacht? Ist doch egal was geschrieben wird .Diese Person hat doch vorher schon verloren.Im Endeffekt wirft sich doch jeder Erzieher (rin)den Löwen zum Fraß vor , wenn sie sich hier outen.Wenn mich ein Erzieher(rin) fragen würde :"soll ich da mal was schreiben?",
würde ich immer sagen:"laß es sein".
Vielleicht gibt es ja welche die das anders sehen und es hier mal Gefühlslos schreiben können.
Bis dahin
Ralf

Avatar

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

Vera @, Engelskirchen, Dienstag, 07.12.2010, 20:15 (vor 5297 Tagen) @ ewt

ich meinte damit nicht wie sie mit den Kindern umgegangen sind ,das haben sie vorgeschrieben bekommen,sondern wie sie es erlebt und wie sie sich gefühlt haben ,für einige oder viele
von ihnen muss das doch wie in einer Zwickmühle gewesen sein
LG Vera

--
Bevor Du urteilen willst, über
mich oder mein Leben, ziehe meine
Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und
Täler, fühle die Trauer, erlebe den
Schmerz und die Freuden.........
.....und erst DANN kannst Du
urteilen...

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

ewt @, Köln, Dienstag, 07.12.2010, 20:29 (vor 5297 Tagen) @ Vera

Ich glaub einfach,das hier im Forum, sehr viele sind, die in ihrer Heimzeit sehr geschädigt worden sind.Desweiteren glaub ich , das manchen von denen nicht
unterscheiden können oder wollen, ob der Erzieher(rin) für oder gegen das System war.Den einen wird vorgeworfen warum habt ihr es gemacht und den anderen wird vorgeworfen warum habt ihr nichts dagegen gemacht.
Ich würde mich sehr freuen wenn ich mit meiner Meinung komplett daneben liege.
Ich finde deinen Bericht und die Absicht von dir Klasse, ich glaube nur nicht
das es so nüchtern dann bearbeitet werden kann.
Gruß Ralf

Avatar

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

Inge @, Köln, Dienstag, 07.12.2010, 20:35 (vor 5297 Tagen) @ ewt

Hallo ewt.

Mag sein,das sich diese Personen wie den Löwen zum Fraas vorgeworfen
vorkämen! Aber waren wir das damals als Kinder nicht auch?!
Wir waren der Willkür erwachsener Menschen ausgesetzt und konnten uns dem nicht entziehen!
Für mich hätte hier ein Beitrag eines ehemaligen Mitarbeiters etwas mit Rückrat und Charakterstärke zu tun!!!

LG Inge

--
yes we can...

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

ewt @, Köln, Dienstag, 07.12.2010, 20:37 (vor 5297 Tagen) @ Inge

Da ich nur für mich schreiben kann, nein ich war nicht der Willkür der Erzieher ausgesetzt.

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

bernd @, Bergisches Land, Dienstag, 07.12.2010, 22:22 (vor 5297 Tagen) @ Inge
bearbeitet von bernd, Dienstag, 14.12.2010, 17:31

:-)

Avatar

Sichtweise eines Heimkindes!

Inge @, Köln, Mittwoch, 08.12.2010, 10:01 (vor 5296 Tagen) @ bernd
bearbeitet von Inge, Mittwoch, 08.12.2010, 10:23

Ich schreibe hier ausschliesslich von meiner Person
und meinen Erfahrungen!


Wir waren 5 Geschwister die alle,nacheinander im Kleinkindalter ins Sülzer Kinderheim kamen.
Und als wäre das noch nicht genug für den Rest eines Lebens gewesen,waren wir Menschen asgeliefert die im ,,NamenGottes``,Kinder für die,, Verfehlungen`` ihrer Eltern verantwortlich machten,bestraften,demütigten und misshandelten!
Ich spreche hier nicht von nur einer Person oder von nur einem Ausrutscher!
Es war an der Tagesordnung so mit Kindern umzugehen!

Was kann ein Kind schon so verwerfliches anstellen,das es rechtfertigen würde,es grün und blau zu schlagen?!
Wo war die Hemmschwelle bei diesen Erwachsenen?
Warum waren die so agressiv und so grausam?
Warum wurde mitgemacht,weggesehen und sogar Stillschweigen darüber gewahrt?!!!

Inge

--
yes we can...

Sichtweise eines Heimkindes!

bernd @, Bergisches Land, Mittwoch, 08.12.2010, 20:49 (vor 5296 Tagen) @ Inge
bearbeitet von bernd, Dienstag, 14.12.2010, 17:33

:-)

Avatar

Sichtweise eines Heimkindes!

Inge @, Köln, Mittwoch, 08.12.2010, 21:08 (vor 5296 Tagen) @ bernd
bearbeitet von Inge, Mittwoch, 08.12.2010, 21:58

Hi Bernd,
erst einmal ein Danke für deine ausführliche Antwort!
Du hast mit vielem Recht und es hat mich auch sehr nachdenklich gemacht!
Aaaaber! Darf eine beschissene Kindheit als Entschuldigung oder Rechtfertigung
für solch ein Verhalten herhalten?!
Ich glaube,das ist zu einfach und auch zu primitiv!
Manch einer von uns könnte doch auf dem Hintergrund seiner Erlebnisse in seiner Kindheit basierend,ein wahres Kettensägenmassaker hier auf Erden veranstalten!
Warum tuen das so viele nicht?!
Kann ich Dir sagen!
Weil sie in der Lage sind zu reflektieren!

LG Inge

--
yes we can...

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

Little Bird @, Köln, Donnerstag, 09.12.2010, 14:33 (vor 5295 Tagen) @ Inge

Ich finde es sehr gut, wenn sich auch die Erzieher mit zu Wort melden.

In dem Text kann man meiner Meinung nach sehr deutlich den vorhandenen Konflikt erkennen.

Bei aller Wut und allem Verständnis zu vergangenem und geschehenem Unrecht, es wird kein Recht und Sühne daraus, wenn ich mit dem gleichen zurückzahle.

Vielmehr denke ich, dass all diejenigen unter uns, die heute noch so starke Schwierigkeiten haben, hier vielleicht eine kleine Möglichkeit haben, ihren inneren Frieden ein Stückchen näher zu kommen. Ich werf mal den Täter Opfer Ausgleich bei Kriminellen mit in die Waagschale der Disskussion.

Sehr schade fände ich, dass mit einer sehr stark negativen Haltung gegenübern Erziehern, die einen wirklichen Kontakt mit uns suchen, diese verprellt werden. Im Grunde genommen waren sie ja schließlich auch dabei. Warum also nicht offen reden? Ohne Schuldvorwürfe und Fingerzeigen auf den anderen mit "Du hast...!"

Diese letzte Nummer kennen wir doch alle zur genüge. Ich für meinen Teil möchte gerne einen Schritt weitergehen und auch mal hören, wie "die" es aus heutiger Sicht betrachten. Das geht aber nur dann, wenn der andere im Gespräch keine Angst hat von mir zerfleischt zu werden.

Grüsse von gegenüber dem Büffelgehege.

Little Bird

Avatar

Sichtweise eines Heimkindes!

hütchen @, köln, Mittwoch, 08.12.2010, 20:59 (vor 5296 Tagen) @ Inge
bearbeitet von hütchen, Mittwoch, 08.12.2010, 21:28

das ist ein schwieriges thema.

und als wäre das thema nicht schon heikel genug, hat inge dazu auch noch DIE frage in den raum gestellt
(die sich sicher viele, wenn nicht alle von uns gestellt haben – oder noch immer stellen)!

ich möchte folgendes dazu sagen:
1. auch mich interessiert natürlich sehr, wie manch ein erzieher/in gedacht hat und warum er/sie so handelte wie er/sie handelte

2. doch würde sich jemand aus der kategorie „weggesehen, stillgeschwiegen oder mitgemacht“ dazu melden, bräuchte man wahrscheinlich tatsächlich einen berater für „krisengespräche aus dem nahem osten“, da die emotionen wohl hoch schlagen würden (wenn nicht gar kochen – was ich auch nur zu gut verstehen könnte, wenn ich eine derjenigen gewesen wäre, die es abbekommen hätten)

3. würde jemand aus der kategorie (ich nenn sie jetzt mal so) „gute pädagogen“ etwas erzählen, so würde er/sie eventuell trotz korekten (oder sogar wirklich guten) verhaltens doch ins kreuzfeuer geraten – und sei es auch nur, weil jemand fragen würde „warst du für oder gegen das system?“.
denn meist ist es so, dass wir etwas falsch verstehen (so wie es z.b. ewt passiert ist, als er da costa gomez damals nicht verstanden hat (und nicht verstehen wollte und konnte)),
etwas nicht ganz verstehen oder mit einer erklärung nicht zufrieden sind, so dass dann aus nachfragen schnell mal nachhaken oder nachbohren wird. was dann wiederum zum gefecht führen kann.

so wie vera es von dieser person gehört hat, so habe ich nie eine erzieherin handeln sehen.
und eine persönliche anmerkung: ich hätte nicht gerade an der stelle der essensausgabe rebelliert. denn es gab und gibt sicher viele familien, die noch weniger und noch nährstoffarmeres zu sich nahmen und nehmen.

aber mal sehen ob jemand lust hat und sich trotz unserer diskussion entscheidet, uns etwas von seinem/ihrem pädagogischen wirken zu erzählen. (ich würde es nicht tun! bzw. nur dann, wenn ich stark genug wäre, mich verbal, sachlich/fachlich und emotional der sache zu stellen.)

und zu guter letzt: ach inge, du willst da wohl äpfel mit birnen vermischen. denn auch, wenn sich erzieher/innen zu wort melden würden, so glaube ich nicht, dass du jemals eine antwort auf die frage „warum“ bekommen würdest.

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

Avatar

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Mittwoch, 08.12.2010, 06:39 (vor 5296 Tagen) @ Vera

Hallo,
warum nicht einen Bericht eines ehemaligen Erzieher/innen ins Forum setzten! Spielt es wirklich eine Rolle aus welchen Heim dieser Bericht stammt? Nein, vielmehr zeigt doch dieser Bericht eine typische Arbeitssituation in einem Heim dar, der mit vielen anderen Heimeinrichtungen parallelen aufzeigt.

Hier ist nicht wichtig welche Öffentlichkeit heute diesen Bericht sieht oder Interpretiert oder wie wir oder andere diesen Bericht zu bewerten haben. Hier ist wichtig wie damalige Erzieher/innen aus Ihrer Sicht die Arbeit im Heim sahen.

Solche Beiträge würde ich mir persönlich mehr wünschen, damit ich selber verstehen kann warum es so damals war. Ich könnte damit sehr gut leben mich mit den damaligen Erzieher/innen solidarisch zu verbinden. Es bringt mir mehr als zu polemisieren und zu kritisieren, da ich Glaube das viele dieser damaligen Mitarbeiter/innen ebenfalls unter der Knute der Nonnen bzw. des Systems gelitten haben. Es mag sein das einige friwillig damals dieses System mitgetragen haben aber es ist auch so gewesen, dass manche ihre Arbeit selbst ein "Trauma" war...

Wenn wir verstehen wollen warum es damals so war müssen wir auch hingehen damaligen Erziehern/innen aufzumuntern damit Sie hier im Forum schreiben. Ein kleiner Anfang wurde soeben gemacht.

--
Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

ewt @, Köln, Freitag, 10.12.2010, 17:31 (vor 5294 Tagen) @ Klaus Grube

Ich versuche mich mal in die Lage eines misshandelten Kind zu versetzen.Es fällt mir verdammt schwer, habe es ja nicht erlebt.
Ich habe die Gelegenheit mit einem meiner Peiniger zureden oder zu schreiben.Meine 1.Frage würde lauten :"warum?" Antwort:" ich war gefangen im System und mußte mit den Wölfen heulen".
2 Frage "wieso mußtes, du mit den Wölfen heulen?".Antwort:" hätte ich etwas dagegen unternommen ,wäre ich bestimmt gekündigt worden".Es geht dann weiter so blabla.Irgendwann sage ich dann:"ach da ich dein Verhalten jetzt erklärt bekommen habe , ist das Gefühl eine scheiß Kindheit wegen dir gehabt zu haben voll verflogen.Rede ich dann vielleicht mit einem Befürworter des Systems,kriege ich zur ersten Frage die Antwort:"Ich stand da hinter und glaube Zucht und Ordnung ist das Leben."es geht dann wieder blabla weiter und ich sage mir dann das gleiche wie bei dem ersten Erzieher(in).Also ich glaube das ich bei beiden Fällen nur Haß hätte.Auf die erste ,weil sie mich benutzt hat um keine Probleme zu bekommen. Die zweite , weil sie mich aus Überzeugung mißhandelt hat.Zum guten Schluß komme ich zu den Punkt, das ich garnicht Wissen will warum alles so passiert ist.Ich glaub ich will eigentlich nur Rache.Da ich meine Rache nicht bekomme (Ich kann sie ja schlecht zum "Kotzen" bringen und dieses dann verzehren lassen),fühle ich mich nachher bestimmt noch schlechter als vorher.

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

bernd @, Bergisches Land, Freitag, 10.12.2010, 20:54 (vor 5294 Tagen) @ ewt

Hallo,

du hast recht, sicher, nur wir drehen uns in Kreis. Wenn wir die Extreme als Bezugspunkt für einen Austausch mit Erziehern bestimmen wird sich niemand melden. Was erwarten wir? Formulieren wir das doch. Wo rüber wollen wir reden?

bernd

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

ewt @, Köln, Samstag, 11.12.2010, 04:18 (vor 5293 Tagen) @ bernd

Hallo Bernd,
Ich erwarte nichts.Ich fänd es intressant und vieleicht auch lustig, ehemalige
Erzieher(in) hier zu treffen.Ich hab so ungefähr 70 Erzieherinnen verschlissen.Mir sind diese scheiß egal und es intressiert mich auch nicht , warum sie das so oder so gemacht haben.Ich habe da eine radikale Einstellung zu.Wir waren für die Erzieher Arbeitsmaterial, so wie heute ein Dachziegel für mich Arbeitsmaterial ist.Hat der eine Macke , werf ich ihn in die Tonne.Ich schätze mal das aus der Sicht eines Erziehers,viele Kinder eine Macke hatten.Was vielleicht noch wichtig ist ,ich schreibe hier von Erzieher(innen), nicht von Menschen.
Schönes Wochenende
Gruß Ralf

Sichtweise eines Erziehers (von einem anderen Heim von mir)

bernd @, Bergisches Land, Samstag, 11.12.2010, 07:12 (vor 5293 Tagen) @ ewt
bearbeitet von bernd, Dienstag, 14.12.2010, 17:37

:-)

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum