Hallo,

ich finde es schade, dass sich in diesem Forum keine Erzieherinnen und Erziehern beteiligen.
Wie steht Ihr dazu? Ob es wohl Interesse bei diesen Personen gibt? Bei den Nonnen dürfte wohl das Gelübte der Armut einer Beteiligung im Wege stehen (soweit überhaupt noch einige unter uns weilen), obwohl ich eine solche reizvoll fände.

Werner1960

hallo werner,
ich hab schon lange darüber nachgedacht, warum in diesem forum keine erzieher/innen vertreten sind (außer der, von der ich weiß das sie zumindest hier angemeldet ist).

habe klaus gestern noch nach einer person gefragt die noch lebt, ehemals nonne war und - wie ich denke - dann eine der ersten weltlichen in sülz war.

ich meine mich zu erinnern (ohne garantie, denn wie schon mal erwähnt: mein erinnerungsvermögen ist nicht das beste), dass sie mir schon mal erzählt hat, wie unzufrieden sie mit der nonnenpolitik war. (und das obwohl, wie ich meine, schwester clara renate mit zu den humansten nonnen gehörte. sie war zumindest zu mir teilweise sogar liebevoll.)

monika

Hallo,
es wird schwer sein die Frage zu beantworten warum sich keine Erzieherinnen melden. Viele Ehemalige Erzieherinnen möchten weder persönlich und mit Sicherheit nicht im Forum aus ihrer Zeit reden.

Ich könnte mir Denken, dass u.a. damalige gewisse Unannehmlichkeiten /Vorfälle von ehemaligen Heimkindern vorgehalten wird. Das könnte zu unangenehmen Begegnungen werden und ehemalige Erzieherinnen würden sich eventuell unter Druck ausgesetzt fühlen.

Es ist wichtig für uns, wenn sich ehemlige Erzieherinnen melden dies denen nicht vorzuwerfen sondern eher zu Fragen wie Sie es damals sahen.

Ich kann nur sagen, dass sehr viele Erzieherinnen diese Forum eifrig als Gast mitlesen. Noch heute ist eine Mail von einer ehemaligen Erzieherin eingegangen, die eine DVD bei mir bestellt hat und das war nicht die erste Erzieherin die sich direkt bei mir gemeldet hat.

Diese Forum ist noch zu jung und wir müssen abwarten was sich in nächster Zeit noch so abspielen wird.

lg Klaus

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Es gibt immer einen Weg zu uns allen - wir müssen es nur wollen
Mit lieben Grüßen euer Klaus
Internet: http://www.kinderheim-Koeln-suelz.de
Verantwortlich und Kontakt: https://kinderheim-koeln-suelz.de/?page_id=28

Dann will ich die Liste mal fortsetzen.

D.Ballerio
R.Sarres
E.Gibbson
B.Bohr
E.Zaruchas
E.Lurz
Brunni?
?.Sahm
G.Flockert
?. Antonia (unsere Putzfrau)

Mehr fallen mir im Moment nicht ein.Werden aber wohl die wichtigsten sein.
Ich hätte ja gern noch paar Erzieher genannt aber mir fällt keiner mehr ein.

Diesen Personen habe ich sehr viel zu verdanken und dafür möchte ich allen 10 von Herzen danken.

Hallo Bernd,
du schreibst von einem Kinderheim in Kommern. Meinst du das ehemalige Hermann-Josef-Haus oder Kloster, von dem jetzt nur noch wenige Teile stehen, die zu Eigentumswohnungen umgebaut wurden? Ich selbst war von 1954 bis 1960 dort bei Schwester Ella in der einzigen Kindergruppe untergebracht und hatte ein schöne Zeit dort (ohne Schläge etc.). Habe noch lange von "wir in Kommern" gesprochen, was Sr. Regina Caritas nicht gerne hörte.
Liebe Grüße von Ursula

huch,
in Kommern war mir bisher noch kein Heim bekannt. Urft hatte ein Heim Namens Herman-Josef Haus und weiter oben gelegen war Kloster Steinfeld. Beide Häuser exestieren noch in sind auch als solches noch voll in Betrieb.

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Mit lieben Grüßen euer Klaus
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Hallo Bernd,
ja kann man. Ich habe sogar noch 2 weitere Kategorien eingefügt.
Somit gibt es absofort 3 neue Kategorien:
Heim Kommern
Kloster Steinfeld
Urft Hermann Josef Haus

lg Klaus

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Mit lieben Grüßen euer Klaus
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Hallo Bernd,
das Hermann-Josef-Haus in Kommern-Mitte war ein Haus der Vincentinerinnen mit damals noch Flügelhauben; es war aber auch Entbindungs- und Säuglingsheim für den Umkreis. Die Kindergruppe wurde von der Säuglingsschwester Ella Obach geleitet, außerdem Tante Hedwig und wechselnde Erziehungshelferinnen. Mit den Nonnen hatten wir weniger zu tun. Es war auch eine kleine Gruppe Taubstummer im Nachbarhaus untergebracht. Unter unserem Schlafsaal wurde jeden Abend ein Lied gesungen; eine stimmungsvolle Einschlafhilfe. Dank Schwester Ella und ihrer liebevollen Art habe ich Kommern als Paradies in Erinnerung. Am Hintereingang links gab es einen Bauernhof mit Schweinen draußen und dem Schäferhund Rex, dem wir manchmal Wurstreste brachten. Schön waren die Ausflüge über Stoppelfelder mit Strohhalmen und Seifenlaugespielen und Touren bis zum heutigen Freilichtmuseum mit Picknick im Wald; wir kamen von solchen Ausflügen immer mit Händen voller Blumen oder Früchten zurück; eine schöne Naturerfahrung, die bis heute prägt!
Leider konnte man nur bis zum Schuleintritt dort bleiben; meine Verlegung nach Sülz ohne Vorbereitung war ein fürchterlicher Schock....
Auch heute fahre ich noch gerne nach Kommern; es gibt übers Jahr verteilt ja einige schöne Events im Dorf.
Dir liebe Grüße, Ursula