
Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen (Allgemein)
Klaus Grube
, Hellenthal, Dienstag, 09.02.2010, 15:23 (vor 5597 Tagen)
bearbeitet von Klaus Grube, Dienstag, 09.02.2010, 16:42
Hallo,
wenn in den nächsten Tagen in den Karnevalshochburgen kräftig gefeiert wird befassen sich andere "Traditionsvereine" wie z.B. die kath. Kirche damit wie Sie für ihre Stimmung sorgen könnte. Das Thema wäre nicht so Traurig wenn man immer wieder Feststellen müsste, mit welcher Tradition die kath. Kirche wieder einmal Ihren aktuellsten Skandal vertuschen, verleugnen oder runter zu spielen versucht.
Schikanös wurden bis heute bundesweit in verschiedenen Internaten von Padres, sexuelle Übergriffe an Kindern verübt. Das was bisher aufgedeckt wurde dürfte nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Sicherheit nur die Spitze des Eisberges gewesen sein und ist das Spiegelbild zur damaligen Heimsituation.
Heute war in der Zeitung zu lesen das überwiegend die Misbrauchsfälle verjährt sind und traditionell hat der Papst die Rechte des Kindes verurteilt ohne dabei zum aktuellen Skandal eine direkte Verbindung zu sehen.
Traditionell werden wieder die Täter davon kommen und die Opfer stehen gelassen. Nicht mal unser Rechtssystem lässt ein Zweifel aufkommen und verstecken sich hinter Paragraphen.
Doch was haben Kirche und Karneval gemeinsam? Nichts, ausser das beide jahrelange Traditionen pflegen.
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Mit lieben Grüßen euer Klaus
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Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
Karin Gier, Dienstag, 09.02.2010, 17:31 (vor 5597 Tagen) @ Klaus Grube
Hallo Klaus
Pabst muss man werden, dann ist man Mächtiger als Gott, nur mit dem Unterschied, der wird das Himmelreich nicht erreichen, da es doch in der Bibel heisst:
"Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder so werdet ihr das Himmelreich nicht nicht erreichen"
Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
imi , Kaiserslautern, Mittwoch, 10.02.2010, 06:35 (vor 5597 Tagen) @ Karin Gier
Pabst muss man werden, dann ist man Mächtiger als Gott, nur mit dem Unterschied, der wird das Himmelreich nicht erreichen, da es doch in der Bibel heisst:
"Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder so werdet ihr das Himmelreich nicht nicht erreichen"
mit anderen Worten:
Vergewaltigt den Papst
Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
imi , Kaiserslautern, Mittwoch, 10.02.2010, 21:24 (vor 5596 Tagen) @ Klaus Grube
bearbeitet von imi, Donnerstag, 11.02.2010, 07:18
Warum waehlen wir eigentlich noch ein Parlament? Warum beschliesst dieses wiederum Gesetze, welche die Kiche mit Ihrer eigenen Rechtsauffassung gewaehren lassen. Dazu hat dieselbe auch noch in vielen Faellen Ihre eigene Gerichtsbarkeit. Und die Wirtschaftskrise koennten die auch beheben.
Keiner scheffelt diese Unsummen wie die Kirche. Macht gleich den Pabst
zum Kanzler, die Bischoefe zu Ministern und alles laeuft, nur ohne Umwege,
wie's ist. Die machen was Sie wollen und wir sparen zumindest die
2. Deutsche Regierung, die ja auch Unsummen verschlingt. Vor allem brauchen wir uns nicht mehr aufzuregen. Nicht mal ueber einen der "Schattenregierung" gefaelligen Runden Tisch,

Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
Klaus Grube
, Hellenthal, Donnerstag, 11.02.2010, 09:51 (vor 5595 Tagen) @ imi
Hallo imi,
ich möchte anmerken das der Vatikan ein Staat im Staate ist und somit eigene Gesetze hat die er reichlich gebraucht. In Deutschland wendet die Kath. Kirche besonders gerne Ihre eigenen Gesetze an, siehe u.a. Arbeitsrecht.
Die Gepflogenheiten der kath. Kirche werden traditionell immer wieder gerne angewendet und verkompliziert dadurch noch mehr unser Rechtssystem.
Da nun mal der Vatikan als souveräner Staat anerkannt, ist muss Deutschland die Gesetze der Kirche Respektieren.
Ähm zwei Beispiele:
1. Ausnahme
Einer der Ausnahme macht Deutchland mit der Schweiz. Hier scheint nach deutscher Auffassung es legitim zu sein die Schweiz zu Massregeln wenn es um das Bankgeheimnis geht, in dem die schweizer Gesetze von deutscher Seite nicht respektiert werden da wir zwischen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung keinen Unterschied im Gesetz sehen - die lieben Schweizer aber schon.
Grund: Hier bekommt Deutschland viel Geld in die Staatskasse rein.
2. Ausnahme
Die kath. Kirche scheint in Deutschland, trotz bekannte Verbrechen einen besonderen Schutz, bezogen auf die kirchlichen Gesetze, zu genissen und schützt dadurch vielfach deren Täter. Dabei stelle ich fest das der Staat keine Kirchensteuer bezahlt sondern nur die deutsche Bevölkerung und das automatisch so bald ein Einkommen vorliegt. Solange dem Staat das nichts kostet und der Büger bezahlt sieht sich die Kirche durch Ihre Gläubigen legetiemiert und jederzeit berufen so weiter zu verfahren.
Grund: Hier spart Deutschland viel Geld den der Bürger bezahlt die Kirchensteuer.
Ihr seht an den beiden Beispielen wie Deutschland mit zweierlei Maß seine Rechtsauffassung zu seinen Vorteil beugt.
Anmwerkung: Nur 8% der gesammten Kirchensteuer verwendet die kath. Kirche für Ihre Soziale Dienste wie Gotteshäuser, Altenheime, Kindergärten, Krankenhäuser etc.
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Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
Karin Gier, Donnerstag, 11.02.2010, 16:17 (vor 5595 Tagen) @ Klaus Grube
Hallo Klaus
Da nun mal der Vatikan als souveräner Staat anerkannt, ist muss Deutschland die Gesetze der Kirche Respektieren.
Warum ??????
Wie kommt es das selbst im Italien keine Zwangskirchensteuer gibt??
Ha ha in Deulschland gibt es keine Zwang........, UPS UPS welch ein Wunder
Sorry der harten Worte jsdoch sind sie nicht an Dich Persönlich gerichtet
LG Karin
Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
Peter Henselder, Donnerstag, 11.02.2010, 19:15 (vor 5595 Tagen) @ Karin Gier
hallo Karin,
hier der Grund dafür:
Die Kirche genießt in Deutschland "Tendenzschutz" aufgrund des
Konkordats, das sie mit Hitler abgeschlossen hat. Der Staat geht davon
aus, daß die Mitglieder der Kirche deren Regeln akzeptieren; tun sie das
nicht, dann müssen sie austreten. So einfach ist das.
Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
Karin Gier, Donnerstag, 11.02.2010, 20:07 (vor 5595 Tagen) @ Peter Henselder
Hallo Peter
Das darf doch nicht Wahr sein
Der Verbrecher wann hat er mal nicht mehr das sagen im Deutschenreich???
Nach mehr als 60 Jahren ist es als wenn Hitler der Kirche wohl immer noch oder besser noch immer Lebendigt ist.
Der Grund dafür ist das viele der sich selbst ernannten Götter noch immer als Gast auf Erden sind (Leider)
Ich akzeptiere nichts was die Kirche und Hilter jemals in dei Weltgeschichte an schlechtes getan hat und es auch noch in 100 Jahren tuen werden
Ob das einfach ist bezweifele ich.
LG Karin
Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
imi , Kaiserslautern, Samstag, 13.02.2010, 22:57 (vor 5593 Tagen) @ Karin Gier
Heute wurde von den beiden "Großkirchen", da sind sie sich ökumenisch einig, verkündigt, daß sie gegen Steuersenkungen sind.
Ihre (Steuer)-Einnahmen sind ja gekoppelt an die Lohn- bzw. Einkommenssteuer.
Sie sehen einige Milliönchen wegschwimmen und "drohen" das sie viele Aufgaben,
Kindergarten Angebote usw. dann wohl nicht mehr aufrecht erhalten koennen.
Die Armen muessen dann am Hungertuch nagen wie die Kirchen in der uebrigen Welt.
z.B. Irland, USA, die sogar Tafelsilber hatten, das verscherbelt werden konnte,
um boese Missbrauchsopfer zu entschädigen. Und hier, in Deutschland, dank Verjaehrung steht diese Entschaedigung ja glücklicher Weise in den Sternen, will man den armen Kirchen die Sahne vom Kuchen kratzen. Muß Herr Schäuble wohl einen Sonderfond einrichten, der Ihnen, frei nach Guido Westerwelle, ein Überleben in "spätrömischer Dekadenz" erhält.
Ansonsten werden wohl Purple and Black demnaechst den Fluren der Sozialämter einen neuen Farbtupfer geben.
Wer will denn jetzt noch Steuersenkungen?
imi

Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
Klaus Grube
, Hellenthal, Samstag, 20.02.2010, 14:08 (vor 5586 Tagen) @ Karin Gier
Admin:
Dieser Beitrag ist von Bernd und nur auf seine Bitte von mir hier reingestellt worden!
Mit der Geschichte ist das so eine Sache, sie ist menschlich. z.B., wenn Nazis nach dem Krieg wieder ihre gesellschaftlichen Stellungen einnehmen dürften warum nicht auch Nonnen (Kirche) mit ihren Erziehungsmethoden. Bewährtes bau auf Bewährtes auf. Das neue Heim, errichtet auf den alten Fundamenten - der Zwiebelturm, die Brücken zwischen der Kirchen und den Gebäuden, die Anordnung der Häuser warum sollten sich Einstellungen ändern. So wie die Fundamente nun abgetragen werden um etwas Neues zu errichten so ändern sich auch die Ziele und die Regelwerke eines Systems erst durch eine massive Bedrohung oder durch den zu Strom neuer Gedanken.
Eine solche Bedrohung erlebt die Kirche zurzeit. Vielleicht ist grade dieses Unrecht die Grundlage zur Erneuerung der Kirche, wer weiß.
Nur nützt das nichts den betroffenen Kindern, es sei den man begreift sich als Gottes Werkzeug, wenn man dann noch an Gott glaubt. Heilung erfährt der verwundet Mensch, gelegentlich, durch eine neue Betrachtungsweise seiner Situation, in einem anderen, vielleicht übergeordnetem Zusammenhang. Den Beginn seines Heilungsprozesses kann der seelisch schwer verwundete Mensch durch die Einsicht und die zutiefst empfundene Reue des Verursachers erfahren. Wenn die Kirche dem Kniefall hin bekommen, wie einst Willy Brandt vor den Helden des Warschauer Ghettos, können Kinder, die in der Obhut von Christen Schaden erlitten haben über Versöhnung und Vergebung nachdenken. Das könnte aber dauern. Die Kirche hat 350 Jahre gebraucht um Galileo Galilei formal rehabilitiert.
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Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
Karin Gier, Samstag, 20.02.2010, 14:26 (vor 5586 Tagen) @ Klaus Grube
Hallo Klaus
Die Kirche wird niemals für ihre Eigenart des Denken sich Endschuldigen noch weniger Kniefälle machen Da "Kirche unfehebar ist"
Warum nun der Eigenatrige Weg der Mitteilung????
Denn wenn et Trömmelche jeht, und andere Traditionen
imi , Kaiserslautern, Samstag, 20.02.2010, 19:00 (vor 5586 Tagen) @ Karin Gier
Warum nun der Eigenatrige Weg der Mitteilung????
Frag ich mich auch.
Was die Erneuerung der Kirche angeht, da muss mehr her.
So lange es Klostermauern gibt, senile Koepfe wie Bischof Mixa, ein eigenes Kirchenrecht und einen Staat der die Kirche streichelt und fuettert, da warten wir auf Erneuerung vergeblich. Jetzt waere Zeit fuer eine Zaesur.
Kirchensteuer ade, Kirchenrecht reduziert zu Vereinsrecht, Rentner aufs Altenteil statt Domherren, Klostermauern abreissen und, da die Kloester in der Regel Wirtschaftsbetriebe sind, Nachweis von Qualifikationen, Offenlegung der Buecher.
Ach ja, wenns beim Zoelibat bleiben sollte, dann bitte Kastration zur Auflsge machen.
imi

Sexuelle Revolution
Klaus Grube
, Hellenthal, Donnerstag, 18.02.2010, 09:52 (vor 5588 Tagen) @ Klaus Grube
bearbeitet von Klaus Grube, Donnerstag, 18.02.2010, 13:53
aha, da haben wir doch vom Augsburger Bischof Walter Mixa endlich mal eine ordentliche Erklärung zu den Missbrauchsvorwürfen bekommen. Die Sexuelle Revolution der vergangenen Jahrzehnten ist an dieser Misere schuld.
Besonders die Häufigkeit von pädophilen Straftaten zwischen verheirateten Männern(Nichtkirchenmitgliedern) und den Kirchenmännern sei bei verh. Männern ja wesentlich höher.
Sorry, ich hab garn icht gewusst das die kath. Kirche an einer sexuellen Revolution teilgenommen hat. Ich dachte das die Geistlichen sich des Zölibats noch heute hingeben würden.
Es ist schon bemerkenswert mit welcher stoicher Ruhe die kath. Kirche ihr totales Versagen auf einen so niedriges Niveau rechtfertigen.
Ich werde das Gefühl nicht los das die kath. Kirche noch immer nicht begriffen hat, dass Sie es sind die hier über jahrzehnte sich Strafbar gemacht haben und solange die (schein)heilig berufenen Bischöfe sich offizell so skandalös äussern wird sich im Kirchenaltag nichts ändern und lässt dem Sodum und Gomorrha weiteren freien Lauf zu.
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Sexuelle Revolution
imi , Kaiserslautern, Donnerstag, 18.02.2010, 13:41 (vor 5588 Tagen) @ Klaus Grube
Es ist unfassbar, das die verkalkten alten Herren der Kirche
ueberhaupt noch das Maul aufreissen duerfen. Vor allem bei Dingen,
die Ihren Horizont uebersteigen. Der hat doch keine Idee, wovon er redet,
denn nach dieser Aussage hat die sexuelle Revolution schon im fruehen Mittelalter begonnen. Jedenfalls haben die netten Herren schon damals
nicht gewusst was der Zoelibat bedeutet. Der Mann gehoert wegen Dummheit
eingesperrt. Perfiede, so etwas als Entschuldigung anzufuehren und gleichzeitig
auf die groessere Zahl Nicht-Geistlicher zu zeigen, denen nichts heilig ist.
Die Kloester haben Ihre eigene sexuelle Revolution schon vor Jahrhunderten
erlebt, genossen und gepflegt. Solange solche Hohlkoepfe, die ausser eine Mitra zu tragen fuer nichts mehr taugen, den Weg der Kirche weisen, wird sich an diesem System nichts aendern.
Da denkt man der Fasching ist vorbei, da lassen diese Herren sich blicken um Ihre Buettenrede zu halten.Bin mal gespannt, was uns die anstehende Bischofkonferenz noch fuer Lachnummern praesentiert.
imi
Hallo,
Intressant an der öffentlichen Diskussion ist, das die Politiker sich bisher nur verhalten geäussert haben. Die kath. Kirche die noch immer glaubt im Recht zu stehen, sollte mit härtesten Sanktionen auf Ihren Platz verwiesen werden.
Bichöfe wie Mixa deren Geist noch im Mittelalter daherdümpelt bleiben für mich ein Relikt kirchlicher Traditionen in der ein fortschrittliches Weiterentwickeln, Seitens der Kirche, so gut wie unmöglich wird.
Schon vor Tagen habe ich gesagt das dies nur die Spitze des Eisberges ist. Für mich sind das keine Skandale mehr, sondern eine in sich orientierungslose Kirche die durch ihr altertümliches Zölibat über Dinge mitreden wollen deren Praktiken (Sex) sie nicht mal kennen. Das ganze gepaart mit ihrem eigenen Kirchenrecht und unserer Rechtsauffassung zur Kirche lässt eher den Schluss zu, durch Schweigen einen Missbrauch jederzeit zu rechtfertigen.
Mit zweifelhaften Argumenten hat sich die Kirche bisher immer wieder versucht aus Ihren Verfehlungen rauszureden und unterlässt deibei selten, die betroffenen Opfer zu demütigen. Wie heist es so schön "des Fleisches willig - des Geistes schwach". Nicht mehr allzulange wird die Kirche mit Ihrer Doppelmoral noch weiter exestieren können und ist ein übelrichender Schandfleck für unser Demokratieverständnis.
Letztendlich führt sich die Kirche selbst ins Absurdum und die Frage müsste lauten - wann demnächst der Kirche eine Abwarackprämie statt einer Kirchensteuer zustehen wird.
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Sexuelle Revolution
Karin Gier, Donnerstag, 18.02.2010, 19:19 (vor 5588 Tagen) @ Klaus Grube
Die grösste "Sexuelle Revolution" ist die Kirche mit ihren Anhänger ohnen Moral und Einhalten der Gebote noch nicht einmal mit ihren selbst erhobenen und selbst gemachten Geboten
Sexuelle Revolution
imi , Kaiserslautern, Freitag, 19.02.2010, 06:34 (vor 5588 Tagen) @ Karin Gier
bearbeitet von imi, Freitag, 19.02.2010, 08:49
Taeglich neue Bekanntmachungen.
Heute in T-online.de
Im Missbrauchsskandal an Jesuiten-Schulen und anderen katholischen Einrichtungen haben sich nach Angaben der Anwältin Ursula Raue bundesweit bislang 115 Betroffene gemeldet. Darunter seien auch frühere Schüler von Schulen, die nicht von Jesuiten geleitet werden, teilte die von dem Orden beauftragte Raue. Auch Frauen seien unter den Beschuldigten. "Das hat eine Dimension angenommen, die bisher nicht zu ahnen war", sagte Raue.
Nur der Runde Tisch, bezogen auf Heimkinder geht von Einzelfaellen aus.
Ob die jetzt einen Kurswechsel vornehmen oder bleiben die weiterhin ignorant,
selbstgefaellig und Verteidiger der Kirche?
imi
Hallo imi,
von Einzelfällen dürfte mittlerweile auch der Runde Tisch abgekommen sein. Was in den Schulen/Internaten derzeit zum Vorschein kommt, war in den kath. geführten Heimen "völlig normal" - nur das wir noch zusätzlich mit Schlägen erzogen wurden.
Zum Buch "Schläge in Namen des Herrn" dürfte sich demnächst ein weiteres Buch Mit dem Titel "F... in Namen des Herrn" dazu gesellen. Wenn in den nächsten Jahren die Verbrechen aufgeklärt sind, haben wir dann eine ganzes Buchband darüber und dürfte entgültig die Kirche als Geschichte neu beschreiben. Die Bibel stellt dann nur noch ein Märchenbuch dar.
Vor drei Wochen hat sich ein Ehemaliger (61 Jahre) der nur kurz in Sülz lebte gemeldet. Er durchlebte verschiedene Heime. Unter anderem war er auch im Hermann Josef Haus in Urft. Er schilderte mir das dort ein Pater vom Kloster Steinfeld ihm, so wörtlich, an die Eier ging.
Dies zeigt mir, dass noch unendlich viel im Dunkeln liegt und ich jetzt schon sagen kann das diese Ausmaß an Missbrauchsfällen extrem viel höher liegt als derzeit die Rede ist.
Ich befürchte nur, dass die derzeitigen Missbrauchsvorwürfen mehr im Fokus stehen werden als unsere Heimaufarbeitung und Runden Tisch. Wir müssen hölisch aufpassen, dass unser Anliegen nicht ins Abseits abdrifftet und wir nur noch eine Nebenfigur bei Schadensansprüchen werden.
Die Politik muss zwingend die Heimvorwürfe und Missbrauchsfälle als einen Fall gegen die Kirche aufarbeiten und mit tiefgreifenden Konsequenzen über die Kirche für immer ein Riegel vorschieben. Solange sich die Kirche nicht vom Zölibat abkehrt und intern nicht bereit ist sich zu modernisieren dürfen keine Schutzbefohlenen unter Ihren Fitischen mehr verweilen.
Hinweis: Für die Wortwahl bitte ich jetzt schon um Entschuldigung.
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Sexuelle Revolution
imi , Kaiserslautern, Freitag, 19.02.2010, 13:05 (vor 5587 Tagen) @ Klaus Grube
Hi Klaus,
da kommt ein dickes Problem auf uns zu. Waehrend die Schulaffaeren nun in der Oeffentlichkeit, dazu noch, a)durch eine Juristin und b)durch die Offenheit der Jesuiten selbst, breitgetreten wird, ist die Kinderheim Problematik durch einen geschickten Zug der Oeffentlichkeit entzogen. Mit dem "Runden Tisch" wurde
diese Angelegenheit auf ein Abstellgleis geschoben. Sollte jemand gegenueber dem Runden Tisch eine Parallele zu den juengsten Vorfaellen andeuten, wird dies 100% geleugnet und als nicht erkennbar dargestellt. Der RT wird weiterhin nur auf Schadensbegrenzung hinaus arbeiten. Unser Anliegen laeuft an der aktuellen Diskussion einfach vorbei. Werde Peter heute abend mal zu der Anwaeltin befragen, vieleicht findet er was ueber Sie, Tel. Adresse u.s.w. dann werde ich mich ebenfalls mal an Sie wenden. Vieleicht sollten das alle von uns tun, die
entsprechende Erfahrungen haben.
imi
Hallo imi,
intressant würde sein, was nach denen Kontakt mit der Anwältin rauskommt. Einen kleinen Bericht hier im Forum dazu wäre nicht schlecht.
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Sexuelle Revolution
Karin Gier, Freitag, 19.02.2010, 17:24 (vor 5587 Tagen) @ Klaus Grube
In der Kirche gibt es die meisten Homosexuelle und wird es auch immer geben und erst Recht in der Heutigenzeit da ohne Revolution auch wird die Gruppe der Homosexuelle immer grösser da das Tabu sich in laufe der Zeit gelockert hat.
Geossartig Preister oder Theologen wie Uta Ranke-Heinemann und
Eugen Drewermann bekommen einen Maulkorb in denen man ihnen jeglichen Kontak zur Kirche und auch jede Kritik nicht erlaubt, da die Kirche von der Wahrheit weit weg ist wie zum Beispiel der Weg von Himmel zur Hölle
Ist das Kirche oder Glauben????
Der nächste Katholikentag sollte unter dem Motto:
" Pabst, Priester, Bischhöfe, Karndinäle bleibt da wo ihe seit und wir zeigen Euch den Richtig Weg"
Sexuelle Revolution
bernd , Bergisches Land, Samstag, 20.02.2010, 10:59 (vor 5586 Tagen) @ imi
bearbeitet von bernd, Samstag, 15.05.2010, 19:33
Sexuelle Revolution
imi , Kaiserslautern, Samstag, 20.02.2010, 13:20 (vor 5586 Tagen) @ bernd
Hallo Bernd,
Du musst zwar kein schlechtes Gewissen haben, solltest aber soweit verstehen, das unser Heim eine wechselvolle Geschichte hatte. So wie Du Deine Zeit dort in Erinnerung hast und diese reflektieren willst, so haben andere eine eben andere Zeit erlebt, die sie nicht reflektieren, aber aufarbeiten wollen
und muessen. In diesem Forum prallen Welten aufeinander. Ich kann ehrlich sagen, es freut mich zu lesen, wie ein Wandel stattgefunden hat, das dieses Gemaeuer ein wirkliches Heim, ein Zuhause wurde. Das ist sogar gut verstaendlich. Aber andersherum, das unverstaendliche, nicht gesehene oder gar erlebte als einen jahrzehnte langen Standard, eben Misshandlung und auch Missbrauch anzuerkennen, faellt offenbar nicht so leicht.
Ich denke, um diesem Forum gerecht zu werden, sollte jeder individuell mit
seiner Geschichte umgehen duerfen. Wenn die eine Seite zu stark wird, liegts wohl daran, das die andere sich distanziert oder halt wenig Interesse zeigt.
So schoen die Zeit in Suelz auch fuer Dich war, davor war dort Grauen und zwar systematischer.
Ich gebe Dir recht, die zitierten Sprueche sind einfach dumm, aber dumm waere auch 2 Lager zu bauen, Gute Zeiten - schlechte Zeiten.
Wie gesagtm die Geschichte war wechselvoll und hat daher viele differente
Gesichter.
imi
Sexuelle Revolution
Peter Henselder, Samstag, 20.02.2010, 13:43 (vor 5586 Tagen) @ imi
Hier mein Beitrag zu den letzten Tagen:
Die Berliner Rechtsanwältin Ursula Raue, vom Jesuitenorden mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragt, stellte am 18. Februar in einer Pressekonferenz ihren Zwischenbericht vor. Sie spricht von einer "ungeahnten Dimension" der Vorfälle. Inzwischen hätten sich 115 Opfer gemeldet. Die Fälle hätten sich vor allem in den siebziger und achziger Jahre ereignet. Ein Grund für die Übergriffe liege im komplizierten Beziehungsgeflecht zwischen Autorität und Abhängigkeit, Schüler und Lehrer, Kind und Priester. Den Opfern sei oft nicht bewußt gewesen, Opfer eines sexuellen Mißbrauchs geworden zu sein. Erst im Laufe der Zeit sei den meisten der sexuelle Charakter gewisser Handlungen bewußt geworden. Doch Scham und die Furcht, nicht Ernst genommen zu werden, habe sie schweigen lassen. Einige Opfer hätten sich inzwischen das Leben genommen. Andere leiden noch heute an Alpträumen. Die Auswertung der Akten habe ergeben, daß der Orden über die Vorgänge Bescheid wußte. Man habe sich auf die Therapie der Täter konzentriert. Die Opfer seien nicht in den Blick gekommen. Ihr Seelenleben habe niemanden interessiert. Diese Sicht wirkt noch bis heute nach, denn an eine generelle Entschädigung der Opfer werde nicht gedacht. Man wolle aber auf andere Wünsche der Opfer eingehen. Zur Aufklärung wolle man zwar beitragen, Verantwortung wolle man aber nicht übernehmen. Nun, dieses Spiel ist ja hinreichend bekannt, denn auch gegenüber den ehemaligen Heimkindern wird das gleiche verantwortungsscheue Spiel gespielt. Vertrauen wird auf diese Weise weder für den Orden noch für die Kirche gewonnen.
Die Krise der Kirche wird sich vertiefen, denn schon in der Bibel beim Propheten Maleachi wird geweissagt:
"Und nun ergeht an euch, ihr Priester, folgender Beschluß: Wenn ihr nicht hören wollt und es euch nicht zu Herzen nehmt, daß ihr meinem Namen die Ehre gebt, spricht Jahwe Zebaot, so sende ich wider euch den Fluch und verfluche euren Segen, ... Siehe, ich zerschmettere euch den Arm und schleudere euch den Mist ins Angesicht, den Mist eurer Feste, und trage euch mit ihm hinaus."
Bernd, ich möchte Dir zum sexuellen Missbrauch etwas sagen; Nicht nur der Täter macht sich schuldig, auch die, die es versuchen zu vertuschen. Ich habe zweimal meinen Missbrauch gemeldet und beide Mal haben die Verantwortlichen (nicht der Täter) nichts gemacht. Man unterstellt einem immer das man lügt. Der Erzbischof von Berlin sagte : Die beste Prävention wäre es, wenn die Opfer/Kinder diesen Vorfall melden würden. Was nützt eine solche Antwort, wenn man den Kindern keinen Glauben schenkt.
Es ist schon wichtig das am gesamten Systhem etwas geändert wird. Heute ist es immer noch so, das die Kirche von den "armen" Tätern spricht und vom Opfer so gut wie kein Wort verliert.
LG Peter
Sexuelle Revolution
Karin Gier, Samstag, 20.02.2010, 14:17 (vor 5586 Tagen) @ Peter Henselder
Hallo Peter
Hochachtung vor Deinen Mut darüber zu reden oder schreiben
Irgndwann kommt alles an Licht.
Es wird Zeit das man darüber Berichtet und jemehr desto besser,jedoch bei aller Offenheit besteht nun nicht die Gefahr das über "Missbrauch" noch mehr geschweigen wird,da die Täter andere Wege finden um den "Missbrauch" unter den Tich zu kehren
LG Karin
Sexuelle Revolution
imi , Kaiserslautern, Samstag, 20.02.2010, 18:44 (vor 5586 Tagen) @ Karin Gier
Es wird Zeit das man darüber Berichtet und jemehr desto besser,jedoch bei aller Offenheit besteht nun nicht die Gefahr das über "Missbrauch" noch mehr geschweigen wird,da die Täter andere Wege finden um den "Missbrauch" unter den Tich zu kehren
LG Karin
Hallo Karin, den Weg gibts schon, vor einem Jahr erfunden.
Er heisst: Runder Tisch Heimerziehung.
Hallo imi hallo Bernd,
beide Ausssagen von euch sind richtig. Man muss dazu noch an imi sagen, dass die Gruppe Weiß im Sülzer Kinderheim eine besondere pädagogische Gruppe war.
Schon mehrere Jahre hatte Frau Jankowski im Gereonhaus (dritter Stock links) Ihre Gruppe gehabt. Sie selber konnte manchmal ein richtiges Biest sein hat aber so weit mir bekannt war, nie geschlagen oder dergleichen.
Als Frau Jankowski Peter Weiß heiratete wurde u.a. auf Vorschlag des Direktors Da Costa Comez eine Neue Familiengruppe in den ehemaligen Räumen der Haushaltsschüler (Hermann-Josef Haus Links)gegründet. Erstmalig wurde jetzt eine Gruppe von einen Ehepaar gemeinsamm geleitet. Die Gruppe selbst bestand aus Jungen und Mädchen fast aller Altersklassen.
Besonders Peter Weiß wurde von allen Kindern eher in der Gruppe akzeptiert als seine Frau, ohne das er ein väterliches Gemüt zu Tage legte. Selbst Ihr Sohn Thomas wohnte damals mit in dieser Gruppe.
Diese Gruppe galt damals als das Nonplusultra modernster Heimerziehung und ich selber muss sagen das ich damals dort einige Freunde hatte. Die Gruppe hob sich damals schon von vielen anderen Gruppen ab, ohne das die Kinder dabei hochnäsig waren, aber sehr viel selbstbewusster und freier wirkten.
diesen Kontrast von erlebter Heimerziehung werden wir im Forum nie auf einen Nenner bringen können. Ich finde aber das solche Beiträge ebenso wichtig sind, weil grade die pädagogischen Reformen neue Schwierigkeiten mit sich brachten.
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Sexuelle Revolution
Hans-Joachim , Bergisches Land/OV, Mittwoch, 24.02.2010, 15:16 (vor 5582 Tagen) @ Klaus Grube
Liebe Ehemalige,
ich bin erst seit heute dabei und muß mich erstmal einlesen.
Aber ich muß Bernd jetzt schon fast in allem recht geben.
Ich war ein glückliches Heimkind ich habe diese Zeit genossen und vermisse sie sogar.Das einzige was mir gestunken hat waren die aufgezwungenen Kirchgänge,aber das haben wir wohl alle überlebt.Es gab Zeiten da wurde mit Finger auf Heimkinder gezeigt und pfui gerufen.Aber Dank aller Erzieher die mir auf dem Weg zum Erwachsen werden geholfen haben,sei herzlichst gedankt.
Wenn ich die heutige Jugend sehe und erlebe,muß ich sagen, scheiße das sie das Kinderheim abreissen,man hätte es verdoppeln müssen um der der Jugend mal zu zeigen das es auch anders geht.Den heute versagen die Schulen und Eltern komplett.Dann doch lieber KInderheim.
Viele Grüße an alle
Hans-Joachim

Sexuelle Revolution
Vera , Engelskirchen, Mittwoch, 24.02.2010, 18:15 (vor 5582 Tagen) @ Hans-Joachim
die Kirchgänge habe ich auch nicht gemocht,musste sogar mein Kleidergeld
ausgeben dafür,schwarze Stoffhose und weisse Bluse,wie habe ich das gehasst,
aber ich habe solange in der Gruppe gemeckert bis sie gesagt haben,ich sollte
das dem Pfarrer,Pastor oder was das war sagen,also ging ich in die Kirche
( mit viel Bammel )und drinnen auf der Treppe stand er dann,er fragte was ich wollte und ich sagte es ihm,an weiteres kann ich mich nicht erinnern,nur ich brauchte von da an nicht mehr in die Kirche.
das fand ich toll
bis zur nächsten Woche,denn ALLE gingen in die Kirche und ich blieb draussen
Mensch war das langweilig,denn keiner war da
in der Kirche konnte man noch Blödsinn machen und kichern,auch wenn ich dann immer einen auf dem Deckel bekam.
LG Vera
--
Bevor Du urteilen willst, über
mich oder mein Leben, ziehe meine
Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und
Täler, fühle die Trauer, erlebe den
Schmerz und die Freuden.........
.....und erst DANN kannst Du
urteilen...