Kennt mich noch wer ? (Suche ehemalige Heimkinder aus Sülz)

Daniel H. @, Donnerstag, 26.11.2009, 18:02 (vor 5267 Tagen)
bearbeitet von hütchen, Freitag, 07.06.2013, 06:55

Hallo,
war von Mai 1961 bis Mai/Juni 1966 (dann sozusagen unehrenhaft entlassen)im Haus Hermann-Josef in der Gruppe "Knaben 3/KH 3" bei Sr. Johanna Magdalena und Fräulein Marie-Luise (Nachname mir leider unbekannt).
Meine zwei Brüder sowie zwei meiner drei Schwestern waren auch dort "zu Hause".
Leider kann ich mich namentlich nur an ein Mädchen namens Sabine erinnern und an den Vollstrecker betschwesterlichen Willens mit Namen Helmut S. (eher eine unangenehme Erinnerung).
Gibt's irgendwen, der zu dieser Zeit auch in dieser Gruppe war oder auch bei den Messdienern oder Pfadfindern ?
Wär' schön, was zu hören (resp. lesen)
Gruss,
Daniel H.

ADMIN: Name wurde geändert und Abgekürzt, da Betreffender tel. aus Datenschutzgründen darauf besteht.

Kennt mich noch wer ?

Peter Henselder, Donnerstag, 26.11.2009, 20:45 (vor 5267 Tagen) @ Daniel H.

Hallo Daniel

Dein Nachname ist mir geläufig. Da Du die Pfadfinder und Meßdiener angesprochen hast, müßten wir uns kennen.
Ich war bei Schwester Clara Candida, sie war meistens in der Sacristei, wenn ein "Hochamt" bevorstand. Sie hat dort ausgeholfen.

Kennt mich noch wer ?

imi @, Kaiserslautern, Freitag, 27.11.2009, 09:37 (vor 5267 Tagen) @ Daniel H.
bearbeitet von Klaus Grube, Donnerstag, 03.12.2009, 10:09

Hallo Daniel,
so allmaehlich tauchen doch immer mehr der alten Zeit auf.
Dein Name ist mir gleich bekannt gewesen, genause wie .S.
Sicher sind wir uns sei es durch Messdiener, Pfadfinder oder auch durch die Heimschule uebern Weg gerannt. Warst ja in nem anderen Haus, was damals noch vieles trennte. Ward Ihr nicht auf der Etage mit Wiesemann?
Da kennst Du sicher auch Rolf, Gloria, Roswitha u.s.w.
Hoffe Du stehst heute besser im Leben als damals.
Wie und wo waren Deine Geschwister verteilt? Ich war frueher im Altbau Knaben 2,
danach Ursula Haus UF6
Melde Dich mal weiter und oefter
Gruss Georg Seifert

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Kennt mich noch wer ?

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Freitag, 27.11.2009, 09:57 (vor 5267 Tagen) @ imi

Hallo Daniel, Hallo imi,
klar war das neben Gruppe Wiesemann im Hermann Josef Haus. Allerdings kann ich mich nicht an Daniel erinnern da ich erst ab 1967 bei Gruppe Wiesemann war. Daniel müsste aber die 4 Davepons (drei sind hier im Forum vertreten), Klaus L. oder Petra und Michael Weck. noch kennen. die waren schon zu Daniels Zeiten in Gruppe Sr. Magdalena.

Imi an eine Roswitha aus Gruppe Wiesemann kann ich mich nicht erinneren. Vielleicht hat Sie vor meiner Zeit die Gruppe verlassen. Gloria kannte ich nur noch für ein halbes Jahr und war anschlissend ebenfalls nicht mehr in dieser Gruppe genauso wie Rolf Dieter V.

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Kennt mich noch wer ?

Daniel H. @, Freitag, 27.11.2009, 16:46 (vor 5267 Tagen) @ Klaus Grube
bearbeitet von hütchen, Freitag, 07.06.2013, 06:56

Hallo Peter, Georg und Klaus,
dass sich so schnell Leute melden, die mich noch kennen, hätte ich nicht gedacht.
Der Name "Wiesemann" sagt mir zwar nichts, aber egal.
Die ersten Monate 1961 war ich in einer Gruppe im Aufnahmegebäude, meine restlichen Geschwister woanders. Meine jüngste Schwester Andrea in einer Kleinkindgruppe, meine Brüder Peter und Gerhard im Gebäude ganz hinten rechts (rechts vom Fussballplatz das längsstehende Haus) und meine Schwestern Mariana und Gabriele an einem mir nicht bekannten Ort.
Zunächst herrschte unter uns Geschwistern ein Kontaktverbot. Welche pädagogisch wertvolle (katholische ?) Logik dahinter steckte, weiss ich bis heute nicht. Mit meinem Bruder Peter habe ich mich z.B. in Steinfeld nachts auf dem Flur heimlich getroffen.
Erst 1962 kamen wir dann in die Gruppe der Sr. Johanna Magdalena (bis auf meine älteste Schwester, die im gleichen Haus eine Etage höher in eine Art Krankenschwesternschülerinnengruppe kam). Diese quasi Familienzusammenführung wurde als allerneueste pädagogische Errungenschaft gefeiert und auch in einer Illustrierten (Quick oder Neue Revue - damals noch keine Soft-Porno-Blätter) entsprechend gewürdigt.
Messdiener wurde ich nur durch Zwang (durfte als Nicht-Messdiener nicht mit meinen Brüdern Fussball spielen. Nonne und Pfarrer haben aber etwa 8 Monate gebraucht, bis sie mich endlich überredet hatten) und Pfadfinder auch nur wegen der Brüder.
Aus beiden Verpflichtungen wurde ich dann gleichzeitig entlassen, nachdem ich dem Schreiner ein paar unfeine Worte auf die Tür geschrieben hatte (nach einem Pfadfindermeeting auf dem Weg zurück zur Gruppe). Diese Entlassung empfand ich aber eher als Befreiung. Dass ich als Pfadfinder bei einer etwa einwöchigen Reise in einen verrosteten Stacheldraht gestolpert bin und nach Versorgung mit Jod und Pflaster auf eine ca. 4-stündige Wanderung gehen musste, habe ich denen nachhaltig bös angekreidet. Die Begründung bei meiner Entlassung als Messdiener fand ich auch äußerst witzig. Angeblich wegen zu häufiger Verspätung beim Dienst in der Frühmesse. Na ja. Wenn Sr. J-M verschlief, verschlief ich mich logischerweise auch. Kam also zu spät (manchmal sehr zu spät; sozusagen beim Schlusston). Aber schuld daran war natürlich ich. Katholische Logik ?
Die Heimschule habe ich in 1966 kurz besucht, da ich aus der Volksschule Manderscheiderstrasse rausgeflogen bin (anfangs der dritten Klasse hatte ich einen heftigen Disput mit Fräulein May - wegen Religion !!! - und wurde daraufhin am nächsten Tag in die vierte Klasse versetzt, weil die einen Lehrer hatte. Der hatte allerdings auch recht schwache Nerven. Allerdings hatte meine Schwester, die in die gleiche Klasse ging, eine nette Freundin namens Cecila (Cilly, wohnte aber nicht im Heim), was mich mit der Situation doch leicht versöhnt hat). Die Räume der Heimschule kannte ich bis dahin nur wegen des allabendlichen Rituals vor dem Fernseher (Tagesschau gucken war ein Muss, auch wenn der Inhalt nicht ganz altersgerecht war - z.B. Bombardements auf Vietnam).

Die Namen Rolf, Gloria, Roswitha etc. sagen mir leider nichts mehr. Nur an eine Sabine kann ich mich erinnern. Etwa 1970 war ich mit einem Schulfreund noch mal in der Gruppe zu Besuch, um ihm zu zeigen, wo ich mal gewohnt habe. Da hat mir ein hübsches Mädel die Tür aufgemacht und mich mit Namen begrüßt. Ich war ziemlich überrascht, wegen der langen Zeit, die ich ja schon dort weg war; wer das war, weiss ich leider bis heute nicht. War etwa in meinem Alter (also so 13/14), aber zwischen 10 und 14 verändern sich Mädchen ja doch ein wenig stark. Ich habe sie jedenfalls nicht wiedererkannt und auch nicht nach ihrem Namen gefragt. War übrigens recht seltsam, wie freundlich Sr.J-M an diesem Tage war.

Nach unserem kollektivem Abgang aus Köln-Sülz (den wohl meine Wenigkeit hauptsächlich provoziert hat), war ich dann - bis auf diesen einen Besuch - nicht mehr in Sülz und habe so nach und nach die Leute und die Namen vergessen. Familiennamen kannte ich eh nicht und Handy und SMS etc. gab's ja noch nicht.

Danke euch allen, dass ihr euch an mich erinnert habt.
Vielleicht sieht man sich ja mal wieder. Wohne derzeit in der Nähe von Freiburg im Breisgau, demnächst aber wieder - nach langem Exil sozusagen - wieder in Köln.

Gruß,

Daniel H.

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Daniel H. @, Freitag, 27.11.2009, 17:00 (vor 5267 Tagen) @ imi

Hallo Georg,
habe gerade einen langen Text verfasst, aber nicht auf alles reagiert.
Also hier ein Nachtrag.
Die Gruppe im Hermann-Josef-Haus war in der zweiten Etage links. Wie die auf der rechten Seite hieß, weiß ich nicht (müsste ich mal meine Brüder fragen).
Wie die Gruppen hiessen, in denen meine Geschwister vorher waren, kann ich auch nicht sagen.
Die Bezeichnung "Knaben 3" resp. "KH 3" habe ich immer wieder auf Bettwäsche und/oder auf Kleidungsstücken gesehen und kann michdeshalb daran erinnern. Ob's wirklich die Bezeichnung der Gruppe der Sr.J-M war, kann ich auch nicht zweifelsfrei sagen. "Ursula-Haus" oder "UF6" sagen leider mir auch nichts. So viel Kontakt zu anderen Gruppen/Leuten hatten wir ja nicht. Das Leben spielte sich ja überwiegend in der eigenen Gruppe ab, wenn man von der Schule ausserhalb des Heims mal absieht.

Machs gut. Bis demnächstens auf dieser Welle.

Gruß,

Daniel Halberkann

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Samstag, 28.11.2009, 09:45 (vor 5266 Tagen) @ Daniel H.

Hallo Daniel,
vor den Einzug ins Hermann Josefhaus gab es die Bezeichnung Knaben 1-4 so wie Mädchen 1-4. Diese Beeichnung stammt noch vor dem Krieg also von Anbeginn des Heimes.

Der Umzug und somit die Auflösung der alten Gruppe im Hermann Josef Haus war am 8. Mai 1960. Absofort wurden gemischte (koedikative) Gruppen, das heisst Jungen und Mädchen geführt. Eine Errungenschaft der neuen Pädagogik von Herrn Direktor Abeln. Somit konnten auch Geschwister in einer Gruppe leben und wurden nicht wie früher nach Geschlechter und Alter getrennt.

Das es die Wäschebezeichnung KH 1- 4 noch gab liegt klar auf der Hand die Unmengen von Wäsche so schnell mit den neuen Gruppenbezeichnung umzuetekettieren war ein riesen Aufwand.

Die Gruppenbezeichnung im Hermann Josef Haus waren aber schon kurz nach der Fertigstellung von Haus Gereon festgelegt worden.
Gruppe HF1 Sw. M. Gertraud (Sw. M. Gertraud später HF2 - HF1 wurde Sw. Edeltraud)
Gruppe HF2
Gruppe HF3 Sw. Joh. Magdalena
Gruppe HF4 Frau Wiesemann
Haushaltsschulen:
HS1 Sw. Wilbirgis
HS3 Sw. Felicitas

Die Haushaltsschule HS2 war im Haus Gereon.

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imi @, Kaiserslautern, Samstag, 28.11.2009, 11:09 (vor 5266 Tagen) @ Klaus Grube

Hallo Klaus,
nur zur Vervollstaendigung:
Im Herrman Josef Haus war noch ne Sr. Maria Capistrana (Maedchen)
davor eine Sr. Maria Marca, die den Orden verlassen hat.
Diese war schon in den 50zigern interressiert eine gemischte Gruppe zu schaffen.
War damals rennen gegen eine Wand, was die einzige menschliche Nonne letztendlich aus dem Orden gebracht hat. Schade fuer eine ganze Generation.

Frage dazu, wer kennt jemanden aus der Gruppe Maria Marca, die spaeter von Capistrana im ueblichen Stil uebernommen wurde? Oder auch aus der Gruppe Capistrana?

An alle die mir geschrieben oder gemailt haben, melde mich individuell noch, nur z.Zt. sehr muehselig, bin krank :-( sorry

Kennt mich noch wer ?

Peter Henselder, Samstag, 28.11.2009, 11:17 (vor 5266 Tagen) @ imi

hallo Imi,

an Schwester Capistrana kann ich mich auch noch erinnern, da sie in unserer Gruppe gelegentlich Vertretunge gemacht hatte, wenn unsere Schwester nicht da war.

Zum Thema gemische Gruppe. Ich habe versucht auf dem Hof mit meiner Schwester zu spielen, ich wurde von meiner Schwester deswegen verdroschen, da man Angst hatte das sexuelle Kontakte daraus entstehen könnten. Unsere Schwester hatte da ein besonderse persönliches Erlebnis gehabt. Sie trat dem Orden deshalb bei , weil sie eine zerüttete Liebesbeziehung hatte. Dies hatte sie einer Erzieherin , die neu in unserer Gruppe gekommen war (Fräulein Becker), Abends erzählt. Ich weiß genau wie wir uns in unserem Schlafzimmer darüber amüsiert hatten.

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Kennt mich noch wer ? (Capistrana im H-J Haus ???)

Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Samstag, 28.11.2009, 11:35 (vor 5266 Tagen) @ imi
bearbeitet von hütchen, Freitag, 22.03.2013, 10:23

hallo imi,
mir ist nicht bekannt das Sr. Capistrana im Hermann Josef Haus dauerhaft eine Gruppe geführt hat. Sicher ist das ab 8 Mai 1965 im Haus Gereon Sr. Capistrana eine Mädchen-Gruppe mit dem Kürzel GF14 leitete.
Vielleicht war Sie ja nur für kurze zeit im H-J Haus bis das Gereon Haus fertigestellt war.

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Daniel H. @, Samstag, 28.11.2009, 11:30 (vor 5266 Tagen) @ Klaus Grube
bearbeitet von hütchen, Freitag, 07.06.2013, 06:56

Hallo Klaus,
danke für die Info. Die Familienzusammenführung im Heim hat aber bei uns ein wenig länger gedauert, da wir mindesten das erste halbe Jahr getrennt untergebracht waren (wie gesagt inclusive Kontaktverbot). Die Neuorganistation brauchte wohl einige Zeit.

Wenn die Bezeichnung "Knaben 1-4" aus Vorkriegszeiten stammt, dann hat die Bettwäsche aber ganz schön lang gehalten (gute Leinenqualität ?). Nach meinem Auszug 1966 hatte ich merkwürdigerweise ein oder zwei Bettlaken in meinem Koffer, die ich dann noch bis in die 70er Jahre hatte. Konnte mich daher gut an die Bezeichung "Knaben 3" resp. "KH 3" erinnern. Nur "HF 3" sagt mir nichts.

Wegen der Gruppe Wiesemann habe ich meinen Bruder mal gefragt.
Muss ja noch schrecklicher gewesen sein, als die Grupper Sr.J-M.
Lachverbot in der Fastenzeit - ganz schön krank. Da war unser Drachen dagegen ja fast liberal.

Ein schönes Wochenende wünscht Dir

Daniel H.

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Samstag, 28.11.2009, 13:10 (vor 5266 Tagen) @ Daniel H.

Hallo Daniel,
Knaben 1-4, diese Bezeichnung gabs von Anbeginn bis ca. 1964.
Frau Wiesemann war schlimmer als eine Rotte der schlimmsten Nonnen zusammen.
Ich durfte die Dame Erleben. An Grausamkeiten und Erfindungsreichtum uns zu quälen, zu demütigen und zu schlagen stand dem nichts nach. Sie war so schlimm das Sie 1970 das Haus verlassen musste. Ihr pädagogisches Können hat bei allen hässliche Spuren und Narben hinterlassen.:-(

Wenn einer der Ehemaligen aus Gruppe Wiesemann Sie Totgeschlagen hätte, dürfte bestimmt mit milderen Umständen rechnen. Ihre erzieherichen Praktiken Hätte selbst einen Richter erschaudert und uns begnadigt. :-(

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Daniel H. @, Samstag, 28.11.2009, 13:21 (vor 5266 Tagen) @ Klaus Grube

Hallo Klaus,
da kann ich ja im Nachhinein froh sein, auf der anderen Seite des Flurs gewohnt zu haben. Aber die allerchristliche Nächstenliebe, die sich oftmals in einem Handfeger verbarg und da von Zeit zu Zeit rausgeprügelt werden musste, hat auch Spuren hinterlassen - zwar nicht so lange auf dem Hinterteil, aber tief in meinen Gehirnwindungen.

Wann sind eigentlich die Nonnen zurück in ihr Kloster verbannt worden ?

Apropos: Totschlag
So um 1965 kam ein Junge in dem Bau zwischen Hermann-Josef-Haus und dem Haus mit der Grossküche - damals noch im Rohbau - durch einen Sturz in den Aufzugschacht ums Leben. Weisst Du was darüber ? War's ein Unfall ? Ausser, daß viel Polizei rumwuselte und uns alle ausgefragt hat, weiss ich nix Genaues.

Habe dieses Haus später sehr selten betreten. Einmal als Begleitung meiner Schwester zum Klavierunterricht. Als dieser die Noten dann aber per Ohrfeige beigebracht wurden, habe ich dankend auf das Erlernen des Klavierspiels verzichtet.

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Samstag, 28.11.2009, 13:27 (vor 5266 Tagen) @ Daniel H.

Lieber Daniel,
der Unfall ist mir nicht bekannt aber kennst du den Namen des Kindes?

Zu den Ordensschwestern sei zu sagen das diese 1972 das Heim verlassen haben. Zwei Gründe gabs dafür. Zum einen konnten der Orden auf Grund von Nachwuchsproblemen nicht mehr Ihren Bestand im Haus halten zum anderen kam mit dem neuen Direktor Rolando Da Costa Gomez frischer pädagogischer Wind ins Haus.

Die Ordensschwestern wurden in anderen Häusern oder Heimen (Lohmar und Schlebusch) aufgeteilt. Die ganz alen Ordensschwesten gingen in Ihr Mutterhaus/Konvikt nach Aachen zurück.

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Peter H. @, Bergisch Gladbach, Samstag, 28.11.2009, 14:19 (vor 5266 Tagen) @ Klaus Grube
bearbeitet von Peter H., Sonntag, 24.03.2013, 06:05

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Klaus Grube ⌂ @, Hellenthal, Samstag, 28.11.2009, 14:45 (vor 5266 Tagen) @ Peter H.

Hallo Peter

Dieses Ereignis ist Teil der "Gewaltkultur", die damals in dem Kinderheim herrschte. Größere kräftigere Jungen übten uneingeschränkt Macht über die kleineren aus. Das war eine Gewaltherrschaft, die sich von Oben (Nonnen) nach unten durchzog. Diese Subkultur hatte ihre Gesetze und die basierten auf Gewalt.


eine erschüternde aber zu gleich interessante Geschichte die du hier niedergeschrieben hast. Überhaupt sollte das Thema Gewalt unter uns ehemaligen Heimkinder nicht unter dem Tisch verschwinden. Es ist genauso Interresant, diese näher zu betrachten. Besonders in Hinblick der damaligen Heimstruktur so wie die Gewaltherschaft die sich von oben nach unten immer wieder auftrat.

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Klaus V. @, Köln, Dienstag, 12.03.2013, 18:01 (vor 4065 Tagen) @ Peter H.
bearbeitet von Klaus Grube, Dienstag, 26.03.2013, 09:42

antiquorum habet fida relatio

Als einer der ehemaligen "Alträucher" kann ich dem Bericht von Peter H. in einigen Punkten seiner Schilderung beipflichten.

An seine Schilderung von dem großen blonden Jungen welcher mit seiner Bande marodierend durchs Heim zog und den kleinen Johannes im Streit mit einem selbst gebastelten Messer durch einen einzigen Stich getötet haben soll, habe ich absolut keinerlei Erinnerung.

Aus meiner Erinnerung: Johannes kann nicht im Neubau (Haus Ursula) Parterre gewohnt haben, denn dort waren die Kindergärten.

Zutreffend ist, das damals die größeren Jungen und im besonderen die Ministranten in Sülz für karitative Zwecke (Misereor, Lumpenpater Tokio etc.) Papier, Flaschen und Altmetall sammelten und beim Schrotthändler gegen Bares verscherbelten.
Dies habe ich gerne gemacht, denn das waren Abenteuer und auch eine willkommene Abwechslung.
Als dann 1963 der Altbau links von der Schule abgerissen wurde, war das für die "christlichen Alträucher" eine wahre Goldgrube.
Kupfer- und Bleirohre, Messingarmaturen, schwere Gussheizkörper, Regenrinnen aus Zinn und unter anderem der Elektromotor vom alten Speiseaufzug. Besagter Motor war fest mit dem Gebäude verbunden und wir hatten weder Werkzeug noch Können um den Motor zu demontieren. Daraufhin hat auf Bitten von Sw. Clara Sowieso (Name entfallen) einer der Schlosser aus der Werkstatt im Souterrain den Motor nach Feierabend demontiert (sollte ja keiner der Bauarbeiter sehen, da die Eigentumsverhältnisse "unklar" waren).

Dieser Motor ist dann anschließend, wie schon andere Teile vorher und manch anderes Teil nachher, zum Schrotthändler auf der Nikolausstr. Ecke Redwitzstr. verbracht worden.

Klaus V.

Kennt mich noch wer ?

Metz1805, Mittwoch, 13.03.2013, 12:31 (vor 4065 Tagen) @ Klaus V.

Also ich war ja auch bis 1965 im Heim, und ich war auch im Ursula-Haus. Mir ist nicht bekann, das es erlaubt war als Kind Schrott, Flaschen, oder Altpapier zu sammeln, um nach her zu verscherbeln. Ich glaube, das war auch nicht gestattet gewesen zu machen. Das einzige was gesammelt wurde, war die Kolekte in der Kirche, und wir haben in unsere Gruppe UF 5 gesammelt für Ostzone-Pakete.

Lg Uwe

Kennt mich noch wer ?

pethens ⌂ @, Köln, Montag, 18.03.2013, 21:20 (vor 4059 Tagen) @ Metz1805

Hallo Uwe,

ich kann mich sehr gut daran erinnern das wir im Altbau häufig Altmetalle geholt haben und ihn zum Alträucher gebracht. Dieses Geld ging nicht nur über den Pastor Hilberath nach Tokio, nein auch nach Schweden Wir hatten einmal hohen kirchlichen Besuch aus Schweden gehabt. Auch hatte Schwester Clara Candida uns manchmal geholfen damit wir in die alten Gebäude über den Kellerzugang kamen. Ich habe damals sogar das Geld von Frl. Becker in dem Altbau gefunden, welches sie verloren hatte.

Ich kann Klaus V nur beipflichten. Die Grupe Clara Candida und auch Clara Angelika hatte dort im Altbau, der abgerissen wurde, jedesmal altes Metal, Kupfer und andere Metalle aus diesem Abbruchhaus heraus geholt.

Schwester Clara Candida hatte einen der wenigen Zentralschlüssel gehabt, die es im Heim gab. Sie hatte ihn wohl damals über die Aufnahme bekommen. Sie war auch die jenige die im Aktenkeller und in der Verwaltung manche Akten ihrer Gruppenkinder "manipuliert" hat. Auch hatte sie immer wieder aus der Küchen zusätzliches Essen für unsere Gruppe geholt. Sie war nicht nur schlagkräftig, nein sie war auch mit "allen Wasser" gewaschen.

Kennt mich noch wer ?

Metz1805, Montag, 18.03.2013, 23:15 (vor 4059 Tagen) @ pethens

Hallo Peter
Es kann sein, das ich mich nicht mehr so daran erinnern kann. Des halb nix für ungut.

Gruß Uwe

Kennt mich noch wer ?

Klaus V. @, Köln, Mittwoch, 20.03.2013, 11:51 (vor 4058 Tagen) @ Metz1805
bearbeitet von Klaus Grube, Montag, 25.03.2013, 10:27

sapere aude

Hallo Metz1805, Admin-Hilfe: Bitte nur mit Usernamen ansprechen!
obwohl du keine Erinnerung an die Episode "Alträucher" hast, stellts du meinen Beitrag in deiner Kommentierung als unwahr hin.

Das ist kein sehr netter Beitrag von dir.

Auf den außergewöhnlichen Beitrag von Peter H. den kleine Johannes betreffend, welcher von einem anderen Jungen im Kinderheim durch Messerstich getötet worden sein soll, gehst du aber mit keinem Wort ein.

Du warst zu diesem Zeitpunkt im Ursula-Haus bei Sw. Clara Candida (Kn4/UF5) untergebracht.
Welche Erinnerung hast du an einen großen blonden Jungen mit kräftiger Statur im Alter von ca. 14Jahren (also genau deine Altersgruppe) mit starken Agressionen ?
Auf wen könnte die Beschreibung zutreffen ?
Wer könnten die Bandenmitglieder des großen Blonden gewesen sein?
Admin-Hilfe: Aus Rechtlichen Gründen muss ich hier die genannten Namen löschen, damit die Namen nicht zu einer kriminellen Bande fälschlicherweise zugeordnet werden!.

Des weiteren gibt es von Peter H einen weiteren Beitrag zu Vorgängen im Heim wie folgt:
. . . wie schon mehrfach diskutiert, herrschte in dem Heim vor 1970 ein brutales Gewaltsystem.
Das ging soweit, dass z.B. im Ursula-Haus die kleinen Jungen von den Großen und Starken im Beethovenpark hinter dem Heim an Freier verkauft wurden. Unter den Augen der Nonnen.

Peter H. im Thread -Wiedergutmachung- vom 29.Nov.2009

Welche Erinnerung hast du an diese Vorgänge ?

Wer könnten die großen und starken Jungen gewesen sein die als Zuhälter tätig waren ?

Mit freundlichem Gruß

Klaus V.

Kennt mich noch wer ?

Metz1805, Mittwoch, 20.03.2013, 15:14 (vor 4058 Tagen) @ Klaus V.
bearbeitet von Klaus Grube, Montag, 25.03.2013, 14:48

Hallo Klaus.V

Auf den außergewöhnlichen Beitrag von Peter H. den kleine Johannes betreffend, welcher von einem anderen Jungen im Kinderheim durch Messerstich getötet worden sein soll, gehst du aber mit keinem Wort ein.

An den messerstch an dem Jungen kann ich mich leider nicht drann erinnern. Ich weiß nur, das wir in Knaben 4 einen Jungen hatten, Werner H, der eine Bande machen wollte, und immer die kleineren Jungens über den Tisch legen, und ihn mit dem Handfegen den Hintern zu versolen. Bei mir hatt er es einmal getan, und anschließend war er aus der gruppe draußen, weil ich bei schwester Theonita anschließend gewesen bin.

Du warst zu diesem Zeitpunkt im Ursula-Haus bei Sw. Clara Candida (Kn4/UF5) untergebracht.
Welche Erinnerung hast du an einen großen blonden Jungen mit kräftiger Statur im Alter von ca. 14Jahren (also genau deine Altersgruppe) mit starken Agressionen ?
Auf wen könnte die Beschreibung zutreffen ?
Wer könnten die Bandenmitglieder des großen Blonden gewesen sein (hier nenne ich z.B. ... Admin-Hilfe: Namen gelöscht
?

Wer alles dadrann beteidigt war, weiß ich nicht mehr. Auch weiß ich nicht über die sachen im Behthofenpark 1970. Denn ich war nur bis 1965 drinn.

Aber ist schon ein sehr starkes stück was da damals so alles passiert ist. Und die Kirche hatt zu geschaut dabei.

Lg Uwe

Kennt mich noch wer ?

Klaus V. @, Köln, Donnerstag, 21.03.2013, 19:23 (vor 4056 Tagen) @ Metz1805

qui tacet, consentire videtur

Hallo Uwe,

schade dass du sowohl zum Tod des kleinen Johannes, zum Thema Alträucher und zur Kinderprostitution im Beethovenpark keine Erinnerung hast.
Zu letzterem hast du etwas missverstanden, das Thema Kinderprostitution im Beethovenpark sowie auch die Sache des kleinen Johannes steht als These (Behauptung dessen Wahrheitsgehalt eines Beweises bedarf) im Raum und nein diesmal steht die kath. Kirche (ausnahmsweise) in keinerlei Verantwortung zu den erhobenen Vorwürfen.

Also Kopf hoch, darf jeder unseren schmutzigen Hals sehen.

Vieleicht kann Peter H. als Verfasser der Beiträge, oder eine andere Person mit Erinnerung, etwas Licht in diese gravierenden Anschuldigungen bringen.
Diese Aussagen sind zwar ein äußerst Negativer aber dennoch wichtiger Bestandteil zur Aufarbeitung der Vorgänge ums Heim.

Mit freundlichen Gruß

Klaus V.

Kennt mich noch wer ?

pethens ⌂ @, Köln, Donnerstag, 21.03.2013, 21:31 (vor 4056 Tagen) @ Klaus V.

"qui tacet, consentire videtur";
schön, gilt aber nur, wenn man etwas weiß und etwas sagen kann.

ultra posse nemo obligatur

Kennt mich noch wer ?

Klaus V. @, Köln, Freitag, 22.03.2013, 09:32 (vor 4056 Tagen) @ pethens

ultra posse nemo obligatur > über das Können hinaus wird niemand verpflichtet.

oder auch

ad impossibilia nemo tentur > zu Unmöglichem kann keiner gezwungen werden.

wiki sei es gedankt.

Es kann recht amüsant sein wenn die alten Messdiener mit ihrem Latein ins schwadronieren kommen. Jedenfall bis zu einem noch erträglichen Maße, dann wird es öde.

mea culpa > meine Schuld

medias res > zum Kern

ich habe nicht den Eindruck, dass im Forum Irgendjemand über das Können oder gar zu Unmöglichem gezwungen wird.

Mein Eindruck, alle Beiträge sind freiwillig.

sapere aude > habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

Und ja, ich nehme mir die Freiheit bei solch niederträchtigen Inhalten wie Mord/Totschlag, Kinderprostitution und Zuhälterei gezielt diese Punkte anzusprechen.

Denn ganz ehrlich, diese Vorwürfe verdienen eine Aufklärung.

Klaus V.

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Kennt mich noch wer ? (Betr. die lat. Redewendungen)

hütchen @, köln, Freitag, 22.03.2013, 10:51 (vor 4056 Tagen) @ Klaus V.
bearbeitet von hütchen, Samstag, 17.09.2016, 20:35

da bin ich mal wieder :) - und hab was zu sagen:

Hallo ihr lieben "Akademiker"! (http://de.wikipedia.org/wiki/Akademiker)

Bitte seid doch so nett und übersetzt uns "Unwissenden" die lateinischen Worte,
wenn sie denn für die Ausage und das Gesamtverständnis der Konversation relevant sind,
ins Deutsche - oder von mir aus auch gerne ins Kölsche ;)
(So wie es Klaus V. schon in fast allen seinen Beiträgen gemacht hat.)

Herzlichen Dank im Voraus
oder im Nachhinein.

und nun lasst euch nicht von weiter von meinem einwurf stören und fahrt fort:)

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

Kennt mich noch wer ?

pethens ⌂ @, Köln, Freitag, 22.03.2013, 12:44 (vor 4056 Tagen) @ Klaus V.
bearbeitet von Klaus Grube, Montag, 25.03.2013, 10:31

Hallo Klaus V,

den einzigen Todesfall eines Kindes im Sülzer Heim, der mir bekannt ist, ist der Tod von Peter Neuhaus, der beim Schlagballspiel an den Folgen eines Herzfehlers verstarb.Kinder, die damals im Heim waren, werden sich daran noch erinnern, weil wir ihn nicht nur im Totenkeller gesehen, sondern auch Totenmesse und Beerdigung mitgemacht haben. Wenn Du hier von einem Mord an dem „Kleinen Johannes“ sprichst, dann solltest Du Dich bei Polizei und Staatsanwaltschaft kundig machen. Ich selbst kenne nichts von diesem Fall. Der einzige, der davon redet, ist Peter H. Ich halte seinen Bericht aber nicht für glaubwürdig, allein schon aus dem Grunde, weil der „kleine Johannes“ zur angegebenen Zeit wohl eher im Bett lag als sich auf einer Baustelle aufzuhalten. Das wäre auch eine grobe Verletzung der Aufsichtspflicht gewesen und hätte gewiß auch für die Gruppenleitung Konsequenzen nach sich gezogen. Da Du das „sapere aude“ (benutze deinen Verstand... i.Kant) bemühst, müßte jeder, der seinen Verstand gebrauchen kann, auch darauf kommen. Ferner würde ich Dir raten mit Herrn Koch zu reden, da er die Unterlagen aus der Verwaltung hat.
Was zur Bandenbildung gesagt wird, geht völlig an der damaligen Realität vorbei. Es gab sicherlich eine gewisse Revalität zwischen einzelnen Gruppen, teil auch der Gruppenleitungen, doch daß das zu bandenmäßigen Aktivitäten geführt habe, ist völlig aus der Luft gegriffen. Völlig aus der Luft gegriffen ist auch die Erzählung, daß ältere Kinder kleinere Kinder im Beethovenpark an Pädophile verkauft hätten. Da Sexualität ein großes Tabu war, waren solche Vorstellungen uns damals völlig fremd. Man muß nicht alles glauben, was man hört, auch nicht alles glauben, was man liest. Und hier ist das „sapere aude“ auch am rechten Fleck. Daß Du den Fall des „kleinen Johannes“ mit Namen in Verbindung bringst, die Du Dir aus anderen Beiträge herausgezogen hast, ist schon sehr perfide. Ich bin mir sicher, daß kein einziger der von Dir Genannten überhaupt eine Idee davon hat, wer der „kleine Johannes“ ist. Der ist schlicht und ergreifend eine fabrication of Peter H. Zu seinen Gunsten könnte mann allenfalls gelten machen, daß er assoziativ den Tod von Peter Neuhaus mit dem Einsammlen von verwertbaren Altmaterial in Verbindung bringt, eine Assoziation, die sich bei ihm so verfestigt hat, daß er sie als historische Wahrheit verkauft. Das in der Erinnerung viel durcheinander geht, dafür liefert das gegenwärtige Forum mehr als einen schlagenden Beweis.

Für mich ist das Thema damit beendet.

Habe noch ein Bild für Klaus V. soweit ich weiß bist Du das beim Dreikönigensingen.
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Kennt mich noch wer ?

Metz1805, Freitag, 22.03.2013, 14:06 (vor 4056 Tagen) @ pethens

An alle
Von einem Tötungsdelikt weiß ich auch nicht, ist mir auch nicht bekannt. Ich weiß nur, das in unsere Gruppe Knaben 4 bei Schw.Theonita einer war. der meinte er müßte sich mit anderen Jungs zusammen tuen, um die kleinen Jungs, abends wenn unsere Nonne zum Abendessen in ihrer Klausur war zu verprügeln.
Die jungs wurden ganz einfach von den anderen über den ganzen Tisch gelegt, und an alle vier Ecken standen jungs, und hielten dem die Arme und Beine fest. ein andere Junge nahm ein Handtuch und knebelte den Jungen, der verprügelt werden soll. Und der große Junge nahm einen Handfeger, und schlug so lange auf dem da liegenden Jungen auf den hinter, bis er fast bewußlosig war. Bei mir hatt er es auch ein mal gemacht, und anschließend war er aus unsere Gruppe, und dem Heim draußen. Ich bin nämlich zu schwester Theonita gegangen, und habe es ihr gesagt. Und anschließend haben sie den jungen in ein anderes heim getan. Das weiß ich, was da so alles mpassiert ist.
Ich kenne aber auch noch eine andere sache die in unsere Gruppe passiert ist. Nämlich die, das ein Junge eine Erzieherin, die bei uns ihr Praktiumjahr gemacht hatt, eine Liebschaft zu ihr hatte. Als der junge später aus der schule war, und auch aus dem Heim, haben die beiden geheiratet.Ich kann mich immer noch gut drann erinnern, wie das Fraulein fertig war mit ihrem Jahr, ist sie immer uns nach Kloster-Steinfeld nach gereist, und hatt gegen über in dem kleinen Hotel über nachtet. Und da haben sich die beiden dann immer getroffen.

Die beiden leben immer noch, und wohnen nur 30 min Autofahrt von mir weg.

Alle die erst nach 1962 zu uns ins Heim gekommen sind können dies alle nicht wissen. genau so wie unser einer nicht weiß, was nach 1965 passiert ist da noch alles.

Lg Uwe

Kennt mich noch wer ?

Daniel H. @, Freitag, 22.03.2013, 15:44 (vor 4056 Tagen) @ Metz1805

Hallo in die Runde,
habe die Beiträge bis jetzt nur lesend verfolgt, möchte mich aber nun doch mal dazu äußern.
Als das Gebäude links vom Hermann-Josef-Haus kurz vor der Fertigstellung stand (genaues Jahr weiß ich leider nicht mehr; irgendwann zwischen 1963 und 65 ?), war eines Tages in und um dieses Haus herum ziemlich viel Polizei zugange. Unsereins stand höchst neugierig längere Zeit neben einem grünen Polizei-Käfer in der Gegend 'rum (das weiß ich genau!!!)und bekam mit, daß jemand tot im Aufzugschacht gefunden wurde. In den darauf folgenden Wochen, wurden wir auch von Polizisten befragt, konnten aber nichts erhellendes dazu beitragen. Mehr wußte ich nicht dazu, bis mir mein Bruder Peter vor einiger Zeit den Rest der Geschichte erzählte. Ich habe keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Es ließe sich aber sicherlich in den Archiven von KStA oder Rundschau dazu recherchieren.

Ave! (Für die 'Lateiner')
Seid Gegrüßt (für den Rest)

Daniel H.

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Peter H. @, Bergisch Gladbach, Montag, 25.03.2013, 19:16 (vor 4052 Tagen) @ pethens

Hallo "PetHens",
die Diskussion ist für Dich mit Deinem Beitrag nicht abgeschlossen, sondern eröffnet. Ich bin arg enttäuscht, dass jemand, der vorgibt, gegen das Schweigen der damaligen Zeit zu kämpfen, selbst mit einer knallharten "mundtot"-Schreibe hier im Forum agiert.
Den Veröffentlichungen im Internet über Dich ist zu entnehmen, dass Du Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, gebraucht hast, um Dich von Deinen Heimerfahrungen zu emanzipieren. Dasselbe Recht solltest Du durch Dein eigenes Verhalten auch denen zugestehen, denen Klaus Grube dieses Forum bietet. Es sind vielleicht welche dabei, die sich keine langjährige Therapie leisten können, sondern nur dieses Forum haben, um endlich einmal über ihre Erfahrungen im Kinderheim Sülz zu sprechen, sich auszutauschen.
Ein weiterer Rat von mir: Du hast Deinen Teil der Geschichte erlebt. Daraus kannst Du nicht den Schluss ziehen, dass die Geschichten, die die 100 anderen erlebt haben, nicht wahr sind, und dies auch noch diktatorisch verkünden. Deine Wahrheit ist nicht die einzig wahre Wahrheit.
Zum Glück gibt es für den Tod von Johannes andere Zeitzeugen, die sich auch erinnern und dies benennen können, aber dies in diesem Forum nicht tun möchten. Warum? Weil jeder von uns auch ein aktuelles Leben hat. Ein gegenwärtiges Leben, das jeder für sich schützen möchte.
Du hast mich dazu gebracht, meinen vollständigen Namen aus diesem Forum zu löschen. Nicht aus Feigheit. Den Vorwurf kannst Du mir nicht machen. Du hast Deinen account selbst in "PetHens" anonymisiert.
Ich appelliere an Dich, dieses Forum nicht für brutal-rhethorische Mundtot-Diktate zu nutzen, sondern mit dazu beizutragen, dass hier offen und angstfrei gesprochen werden kann. Gruß Peter H.

--
HAL

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Metz1805, Montag, 25.03.2013, 19:33 (vor 4052 Tagen) @ Peter H.

Also wenn es hier immer noch um das erlebte im Sülzer heim geht, möschte auch ich meinen Senf da zu geben. Und da ich von 1954 - 1965 in dem Heim war. habe auch ich so einiges erlebt. Aber wenn da so eine Tat mit einem Kleinen Jungen in dieser zwieschenzeit passiert währe, dann wüßte ich das, und einige anderen auch, die um die zeit da waren. Was nach 1965 passiert ist, da kann ich nichts zu sagen, denn da war ich nicht mehr da. Und ich muß da auch dem Herrn Pethens recht geben, denn wir waren zu gleicher Zeit drinn, und in der selben gruppe. Und das ist die WAHRHEIT.

Mann soll sich also über legen zu welcher Zeit das passiert ist. Es kann ja sein das es später als 1965 passiert ist, wo unser einer das nicht mehr mit bekommen hatt.

Lg Uwe

Kennt mich noch wer ?

Peter H. @, Bergisch Gladbach, Dienstag, 26.03.2013, 09:17 (vor 4052 Tagen) @ Metz1805

Hallo Uwe,
was ist für Dich das wesentliche Problem an dem Todesfall von Johannes? Dass Du dies aus eigener Erinnerung nicht weißt, finde ich nicht tragisch. Du meinst, dass Du Alles wissen mußt, was in der Zeit im Kinderheim geschehen ist, als Du da warst. Ich glaube, dass Du diesen Anspruch an Dich selbst so umfassend und streng nicht stellen kannst.
Verlasse für einen Moment Deine heutige Perspektive als Erwachsener und versetze Dich zurück in Dein Empfinden und Wahrnehmen als Kind.
Du grübelst vielleicht schon seit Tagen über ein Experiment mit Deinem Chemiebaukasten. Du überlegst eine Versuchsanordnung. Besorgst Material. Es kann sogar sein, dass Du den Versuch irgendwo im Beethovenpark vornehmen willst, weil es dabei kracht ... Du bist völlig vertieft in Dein Experiment. Von den Schrottsammelturen der Meßdiener bist Du gedanklich soweit entfernt wie der Mond von der Erde.
Und da passiert an anderer Stelle, in einem anderen Erlebniskreis dieser schreckliche Todesfall. Nicht laut und gewaltig. Nein. Leise. Urplötzlich. Sehr schnell. In einer Sekunde. Ein Streit. Eine Hand die sich hebt. Ein Messer das zustößt. Und ein Körper, der in sich zusammen sinkt.
Ich bin danach in unsere Gruppe gegangen, habe mir einen Holzbaukasten geholt und mit den Klötzchen in dem Kasten Keller gebaut. Ich war ein Kind.
Später kam ein Kriminalpolizist in die Gruppe. Ich wurde befragt. Ich habe dem Kriminalbeamten den Schacht gezeigt, in den Johannes hinein geworfen wurde. Als ich erhöht auf dem Schuttberg des abgerissenen Hauses stand, ging unten auf dem Weg eine Gruppe Jungen vorbei. Dahinter eine Nonne. Sie kamen aus Richtung Ursula-Haus. Ich zeigte mit dem Finger auf den blonden Jungen. Er guckte hoch. Für einen sehr kurzen Moment traf sich unser Blick.
Dann wurde Vergessen verordnet. Etwas später fuhren wir nach Steinfeld zu den üblichen Sommerferien.
Während dieser Zeit warst Du wohlmöglich mit Deinem Experiment beschäftigt und hast von dieser Sache nichts mitbekommen. Und das ist nicht schlimm.
Was also regt Dich daran so sehr auf?
Viele Grüße Peter

--
HAL

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Metz1805, Dienstag, 26.03.2013, 12:47 (vor 4052 Tagen) @ Peter H.

Hallo Peter

Wenn das so ein großer Fall für dich ist, das dir der kleine Johannes im Gedächniss ist, kannst du mir mal den vollständigen Namen, und in welcher Gruppe er war, per Mail mir zu schicken. Ich würde gerne meine erinnerung mal was auffrischen. Wenn du so gut da drüber bescheit weiß, dann weiß du ja die Daten von ihm.

Gruß Uwe

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pethens ⌂ @, Köln, Dienstag, 26.03.2013, 19:32 (vor 4051 Tagen) @ Metz1805
bearbeitet von hütchen, Dienstag, 26.03.2013, 20:15

Hallo Uwe,

werde wohl mal Peter H. etwas vorgreifen und im Archiv des Landes NRW die Mordfälle/Tötungsdelikte des Bereichs des Polizeipräsidiums Köln aus den Jahren 1960 bis 1970 durchforsten lassen. Dann wissen wir, ob es einen Mordfall im Waisenhaus/Kinderheim Köln Sülz gegeben hat. Mich wundert nur, dass die Gebrüder H. über diesen "Mordfall" genauestens bescheidt wissen. Vielleicht kann ich in der kommenden Woche mehr schreiben, wenn ich Einblick in die alten Akten bekommen habe. Die Mordfälle, die in den Polizeidienststellen ermittelt wurden und zum Gericht/Staatsanwalt gekommen sind, werden auf jedenfall archiviert. Erst recht werden für den "Fall Johannes", wenn er noch nicht abgeschlossen ist, alle Unterlagen vorhanden sein. Mord verjährt nicht. Vielleicht interessiert sich dann die Kölner Kripo noch einmal für diesen Fall, da Peter H. sehr gut über den Mord an Johannes bescheidt weißt.


Guten Abend pethens. Mod-Hilfe: Peter H. hat gewünscht so genannt zu werden. Es besteht also kein Grund seinen Usernamen um einige Buchstaben zu erweitern. Zudem gibt es eine Forumsregel die besagt, dass Personen, die nicht zugestimmt haben mit vollem Vor- und Zunamen genannt zu werden, nur mit Vornamen und dem Anfangsbuchstaben des Zunamen geschrieben werden dürfen. Ich habe daher den von dir genannten Namen in deinem Beitag geändert, sowie die Nennung der Gebrüder, da diese Peter H. mit einschließt. Mit freundlichem Gruß, hütchen.

Kennt mich noch wer ?

Metz1805, Samstag, 30.03.2013, 11:32 (vor 4048 Tagen) @ Metz1805

Ich hatte vor paar Tage mal schriftlich angefragt, ob man mir mal den vollen Namen von dem Jungen an mich per E-Mail schicken kann. Auch in was für einer Gruppe er drinn war. Vielleicht erinnere ich mich dann besser. Einer der das mit gemacht hatt, müßte ja da drüber gut bescheit wissen. Denn so was vergißt man ja dann nicht.

mfg Uwe

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hütchen @, köln, Montag, 25.03.2013, 20:04 (vor 4052 Tagen) @ Peter H.

Daraus kannst Du nicht den Schluss ziehen, dass die Geschichten, die die 100 anderen erlebt haben, nicht wahr sind, und dies auch noch diktatorisch verkünden. Deine Wahrheit ist nicht die einzig wahre Wahrheit.

Diese Aussage sollten sich alle hier im Forum endlich mal merken.
Vielen Dank für deinen Beitrag und die klaren Worte!

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

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hütchen @, köln, Dienstag, 26.03.2013, 05:25 (vor 4052 Tagen) @ hütchen

Aufgrund eines Anstupsers in Form einer Privatmail korrigiere ich meine Aussage:

Mir ging es, einen Mordfall betreffend, nicht um 100 Wahrheiten!

Die 100 Wahrheiten bezog ich darauf dass, wenn es um die Erlebnisse von Anderen geht,
nicht Einer für sich allein DIE Wahrheit in Anspruch nehmen kann.
So wie es eben im Forum des Öfteren passiert.
Und dass es inakzeptabel ist, dass ständig Einer daherkommt und sagt "Nein, was du erlebt hast war nicht so!".

Ich hätte meine Aussage so nicht an dieser Stelle schreiben sollen. Denn sie betrifft nicht das Thema "Mordfall".

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

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Peter H. @, Bergisch Gladbach, Dienstag, 26.03.2013, 09:36 (vor 4052 Tagen) @ hütchen

Hallo "Hütchen",
danke für Deine erste spontane Antwort auf meinen Eintrag. Ich habe das schon richtig verstanden, wie Du das als "Langzeitstudentin der Toleranz" gemeint hast. Ich habe Deine Antwort nicht mißbräuchlich als Zustimmung zu meinem Bericht über den Tod von Johannes genommen.
Lass Dich nicht verbiegen.
Viele Grüße
Peter

--
HAL

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Klaus V. @, Köln, Samstag, 30.03.2013, 18:38 (vor 4047 Tagen) @ pethens

Formidabler Beitrag in Verbindung mit einem psychologischen Profil vom Feinsten. Allen Ehemaligen, bei denen die Erinnerung an die Heimzeit in vielen Dingen durcheinander geht, ein wertvoller Hinweis auf dem Weg zur reinen Wahrheit.

Das inspiriert mich zu der Frage:

Wer hat diesen Beitrag verfasst ?

Meine Vermutung: pethens war es jedenfalls nicht.

Beispiel: Das wäre auch eine große Verletzung der Aufsichtspflicht gewesen und hätte für die Gruppenleitung Konsequenzen nach sich gezogen.

Geht´s noch ?

Wer das schreibt, dem ist die Realität im Heim der 60er Jahre vollkommen fremd.

Klaus V.

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Daniel H. @, Montag, 01.04.2013, 16:07 (vor 4046 Tagen) @ Klaus V.

Hallo Klaus,
dein Beitrag ist beim flüchtigen Lesen leider erstmal ein wenig schwer zu verstehen. Gehe ich recht in der Annahme, daß du dich im ersten Teil auf "Peter H." beziehst, im Zweiten dann jedoch auf "pethens"? Daß Zitat jedenfalls ist von "pethens", dem du dann sozusagen 'unterstellst', von den Gepflogenheit im Heim keine Ahnung gehabt zu haben. Weißt du denn nicht, daß "pethens" als Profi-Betroffener der überhaupt einzige Mensch ist, der jemals alle Facetten des Heimlebens erlebt (und erlitten) hat und somit der Einzige ist, der sich kompetent dazu äußern kann.

Allseits schöne Ostern!

P.S. Dieser Beitrag kann Ironie enthalten.;-)

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ikarus @, Donnerstag, 04.04.2013, 21:36 (vor 4042 Tagen) @ Daniel H.

Wie wird man denn "Profi Betroffener"?Hatt da jemand das alleinige "Glück"gehabt alle Facetten des Heimlebens kennenzulernen.Habe auch einiges Erlebt das der heutigen Erziehung wiedersprichtHatte mal ein Erlebniss mit einer Erzieherin die mich mal echt mies behandelt hatte als ich klein war.Als ich ins jugendwohnheim kam stand sie vor mir .Ich sah sie an und sagte "Wir haben was zu klären,Du weist was"Sie sah mich ,an nickte nur,die angst in ihren Augen sagte alles.Das schlechte Gewissen war ihr anzusehen.Mehr war für mich nicht mehr nötig.Hatte mir öfter vorgestellt ihr eine zu verpassen,es ihr heimzuzahlen.Habe mich nur umgedreht und sie stehen lassen.Ihr gesicht hat alles gesagt.Es waren selber schwache Menschen die uns gequält haben als wir klein waren.Wichtig ist wie wir damit umgehen und wie wir heute selber schwächere behandeln.Haben wir daraus gelernt oder sind wir auch Tyrannen?Auch heute gibt es "Opfer",im Verein ,bei der Arbeit,in der Nachbarschaft.Haben wir gelernt?Habe mich schon oft eingemischt aber auch oft weggeschaut.Als Kind hätte ich mir gewünscht das jemand hinschaut und sich einmischt,als Ehrwachsener schaue ich wohl nicht mehr so genau hin. Wir machen die Welt nicht besser wenn wir die Nonnen und die alte Zeit verfluchen.Wir ändern ein Stück die Welt wenn wir schauen was heute um uns herum geschieht und eingreifen. Der erste Satz war Sarkasmus

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Metz1805, Freitag, 05.04.2013, 21:49 (vor 4041 Tagen) @ ikarus

Hallo Ikarus

Ich denke mir, das man in der heutigen Welt auch mal verzeihen muß. Aber es kommt immer drauf an, was passiert ist, und zu welcher Zeit. Ich kann das erlebte im Heim nicht verzeihen, was ich da erlebt habe. Besonders, weil es unter dem Deckmantel der Kirche geschah. Ich würde so gar so weit gehn, um zu sagen, das die Kirche zu Nazizeiten dem NS-Regime schwer geholfen hatt. Der Krieg war 1945 vorbei, und 1957 also 12 Jahre nach Kriegsende durfte ich noch unter prügelstrafe und androhung der Nonne mit aus gestrecktem Arm durch Zimmer gehn, und immer wieder rufen Hitler hatt ein Kind bekommen. Damals wußte ich nicht was sie da mit meinte. Heute sage ich mir, das diese Schwester Theonita ein Naziweib ersten Ranges war. Und so was kann man nicht verzeihen. Besonders wenn man durch solche Methoden geprägt wird. Wenn diese Nonne heute noch leben würde, würde ich sie vor gericht gehn.
!968 bin ich zu schnell es king aus der Kirche aus getreten, denn mit Kuttenträger habe ich nichts mehr am Hut.

Lg Uwe

Kennt mich noch wer ?

schon @, Donnerstag, 17.12.2009, 09:22 (vor 5247 Tagen) @ imi

Hallo Georg,
ich erinnere mich noch gut an dich, natürlich auch an Gloria (jetzt Erzieherin), ihre Schwester Roswitha und meine Lieblings-Klassenkameradin Elisabeth H., auf deren Telefonnummer (über ihren Bruder Peter) ich schon seit Wochen warte. Aus meiner Gruppe UF9 kenne ich noch Detlef (jetzt Ingenieur) und Christiane (in Frankreich verheiratet). Ich habe dank Sülz immerhin eine Ausbildung zur Sozialarbeiterin absolvieren können und mir somit doch ein gutes Leben aufbauen können. Wie geht es dir heute?
Liebe Grüße, Ursula

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Peter Henselder, Freitag, 18.12.2009, 00:24 (vor 5246 Tagen) @ schon

Hallo Ursula,

vielleicht hast Du es noch nicht mitbekommen, ich hatte für den 16.12. die Fahrt nach Köln gebucht gehabt und mußte für diese Woche alle Termine absagen. Ein Kollege aus unserem Filmteam ist mit 38 Jahre an den Folgen seiner Aidstherapie gestorben ist. Es ist verständlich das ich mich deswegen auch nicht mit meiner Schwester treffen konnte. Ich gebe grundsätzlich keine Telefonnummern heraus, sondern überlasse es den Personen selbst. Nur wie gesagt, habe ich mich mit meiner Schwester noch nicht getroffen.

Was den Detlef aus Deiner Gruppe angeht (Ing.) da habe ich ein Bild für Dich.
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Zu Deiner Info,habe ich 1976 selbst mein Dipl.Ing. in Fach Elektrotechnik nachgeholt. Nur konnte man nach meinem Abschluß damit nicht viel anfangen, da es zu viele gab und die Industrie einen nicht einstellte. Ich habe daraufhin meinen Meisterbrief in Oldenburg im Fach Elektro gemacht. Damit konnte man wenigsten einen Handwerkbetrieb übernehmen. Ferner hatte mir im Ausland der Handwerkberuf mehr geholfen als der der Titel Dipl Ing.

lg Peter

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