Herausgabe Chronik (Aktuelles)

Koch @, Mittwoch, 30.01.2013, 07:01 (vor 4076 Tagen)

Leider muss die Herausgabe der Chronik vom 21. Februar auf Juni 2013 verschoben werden. Den genauen Termin teile ich noch mit.
Koch

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hütchen @, köln, Mittwoch, 30.01.2013, 08:18 (vor 4076 Tagen) @ Koch

guten morgen rolf,

aber der termin für die austellungseröffnung ist davon nicht betroffen? da bleibt es beim 21.02.?
oder verschiebt die sich auch in den sommer?

gruß
mo

--
Langzeitstudentin der Toleranz!

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Koch @, Mittwoch, 30.01.2013, 08:21 (vor 4076 Tagen) @ hütchen

Auch die Ausstellung findet am 21.02.2013 nicht statt.
Für die Ausstellung fehlen leider noch erhebliche Mittel, deshalb ist sie bisher noch in Frage gestellt. Leider.

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Metz1805, Mittwoch, 30.01.2013, 09:54 (vor 4076 Tagen) @ Koch

Hallöschen

Na, schade, dann muß man ja leider warten auf Sommer, um die Lady`s und Sir`s
mal kennen zu lernen. Macht aber nix

Uwe

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pethens ⌂ @, Köln, Mittwoch, 30.01.2013, 16:34 (vor 4076 Tagen) @ Metz1805

Schade, dann kann ich mich aber auch auf dem Kongress konzentrieren, der in Köln stattfindet.
Hier ein Auszug um was es dort geht:
»Von Gestern für Morgen lernen - Zivilgesellschaftliches Engagement an Orten der Erinnerung« ein. Wie kann man Geschichte vor Ort lebendig vermitteln? Und welche Möglichkeiten gibt es, dem Missbrauch historischer Orte durch Rechtsextremisten entgegenzuwirken?Was können Gedenkstätten zur Extremismusprävention beitragen? Diese und andere Fragen sollen bei der Tagung aktiv bearbeitet werden. Besonders wichtig ist es uns dabei, miteinander ins Gespräch zu kommen und Ideen sowie Praxistipps auszutauschen.


LG Peter

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Jürgen @, Oranienburg, Samstag, 09.02.2013, 17:58 (vor 4066 Tagen) @ Koch

puhhhh, da habe ich ja noch mal Glück gehabt,
das ich hier noch mal rein geschaut habe.
Sonst wäre ich "umsonst" von Berlin aus nsach Köln gefahren.

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pethens ⌂ @, Köln, Dienstag, 26.02.2013, 09:26 (vor 4049 Tagen) @ Koch

Guten Tag Herr Koch,

in der Chronik des Ursulahaus fehlt bei der Gruppe UF5 die Schwester Theonita. Die war kurze Zeit vor Clara Candida im Ursula-Haus.

Die Nonne, die wegen Kindesmisshandlung vor Gericht mußte, hieß "Gabriel Maria"; und wurde aus dem Orden entlassen, als die Anzeige einer Kinderärztin gegen sie gemacht wurde. Sie erschien während der Gerichtsverhandlung nicht mehr als Schwester Gabriel Maria, sondern wurde unter ihrem weltlichen Namen angeklagt und verurteilt.

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Metz1805, Dienstag, 26.02.2013, 11:05 (vor 4049 Tagen) @ pethens

Die Schwester Theonita kenne ich um zu gut. Das war wohl noch eine die sich sehr gut mit der NS-Zeit auskannte. Die ist nach her nach dem Kinderheim in Köln-Kalk versetzt worden. Bei der würde man mit dem Wasserschlauch verprügelt, und dann mußte man mit aus gestreckter Arm durch den Raum sparzieren, und immer laut sagen " Hitler hatt ein Kind bekommen " Ein richtiges Naziweib war das. Nach ihr kam dann die Schwester Clara Candida, die mit dem Prügel verteilen ihr nicht nach stand.

Lg Uwe

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Michael Sturmann @, Köln, Dienstag, 26.02.2013, 21:25 (vor 4049 Tagen) @ pethens

Hallo an Alle !! :-) :-)
Hallo pethens ;-)
...zugegeben,.... das jetzt hat mich aber wieder neugierig gemacht......
...gibt es ne Möglichkeit darüber nachzulesen?..... denn das interessiert mich .....
ich wär dankbar für genauere Infos zu diesem Fall.
Gruß Michael

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Metz1805, Dienstag, 26.02.2013, 23:44 (vor 4049 Tagen) @ Michael Sturmann

Ich habe Schwester Theonita von 1955 bis 1961 kennen gelernt. Bevor das Ursula Haus gebaut wurde, (Übrigens war an dem Platz wo das Ursula Haus stand früher die Gärtnerei) hieß unsere Gruppe Knaben 4 die sie geleitet hatt. Erst ab mitte 1961 kam Schwester Clara Candida zu uns. Wie ihr also seht, hatt unser einer noch eine andere Zeit mit gemacht. Die Prügelstrafe worde nähmlich ender der 60er bis Anfang der 70er Jahre Gesetzlich abgeschaft.

http://www.vsp-vernetzt.de/soz-0810/0810202.php

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pethens ⌂ @, Köln, Mittwoch, 27.02.2013, 00:01 (vor 4049 Tagen) @ Michael Sturmann

Hallo Michael,

Alle Unterlagen, Filme, Bilder und Fernsehbeiträge, so wie die gesamten Unterlagen von fast 20 Jahre ehemaliges Waisenhaus Köln Sülz sind nur für das Bundesarchive bestimmt. Dies wird deswegen gemacht, damit diese Zeitgeschichte nicht wieder so verschwindet wie es in der Nazizeit im Kinderheim geschehen ist. Ein Teil der dortigen Unterlagen aus den 30/40 Jahren wurden im Kloster Steinfeld verbrannt, als die Amerikaner einrückten.

Seit mir nicht böse, wenn wir hier nichts herausgeben. Dazu sind zum Teil diese Unterlagen und auch meine Bilder und das alte Filmarchive viel zu wertvoll. Denn Bilder sowie auch Filmamterial muß nach einer gewissen Zeit immer wieder neu kopiert werden. Dies kann die Stadt Köln nicht finanzieren. Aber ein Bundesarchive, macht es bereits seit Jahrzehnten.
Frage mal Herr Koch wegen der Anzeige gegen diese Schwester. Der Fall war in den 60er Jahren sogar öffentlich, nur nicht unter dem Namen der Schwester, sondern unter ihren weltlichen Namen. Sie wurde sogar verurteilt wegen Misshandlung an einem Kind.

LG Peter

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Metz1805, Mittwoch, 27.02.2013, 09:39 (vor 4048 Tagen) @ pethens

Das dumme ist nur, das an dieses Bundes-Archiv kein Menschlicher mehr rann kommt. Und da mit für ale anderen hier für immer verschloßen bleibt. Es währe besser gewesen, wenn man auch was hier verüffendlich hätte.

Lg Uwe

Herausgabe Chronik

pethens ⌂ @, Köln, Mittwoch, 27.02.2013, 11:30 (vor 4048 Tagen) @ Metz1805

Hallo Uwe,

es geht leider nicht anders, wenn man solche Unterlagen auf Jahrzehnte gesichert haben will. Wir haben seit 1979 ziemliche Probleme gehabt überhaut die Unterlagen zu finden. Uns ist es durch einen pruen Zufall auch gelugen die komplette Finanzierung des Kinderheimes Köln Sülz von 1951 bis 1969 zu bekommen. Aus diesem geht dann hervor, was das Heim im laufe des Jahres gekostet hat und wo am meisten investiert wurde. Wie z.B. für Weiterbildung des Personal. Das war ein so geringer Posten, dass man sich nicht wundern mußte warum diese Fehler in der Erziehung der Heimkinder auftraten. Da wurde für die Bekleidung der Ordensschwester im laufe des Jahres durch die Stadt Köln mehr augewendet, als für die Weiterbildung des Personal. Obwohl diese Näharbeiten damals in der Haushaltsschule des Heimes erledigt wurden. Dies auch unter dem Deckmantel "Ausbildung" der Haushaltsschülerinnen.

Herausgabe Chronik

Metz1805, Mittwoch, 27.02.2013, 11:45 (vor 4048 Tagen) @ pethens

Hallo Peter

Ich verstehe dich ganz und gar, mir ging es auch nur darum, das da kein Mensch mehr an die Sachen rankommt die im Bundes-Archiv liegen denn,oder man muß sehr große Beziehung haben. Ich dachte ja nur, das es vielleicht, aber auch nur vielleicht es besser gewesen währe, wenn es gewisser Auszüge aus dem Matrial auch hier in diesem Forum gewesen währe. Ist ja doch mal so intressant was da damals alles so gelaufen und passiert ist. Aber unser einer ist ja schon froh wenn er schon mal Bruchstücke mit erlebt hier, was damals so alles paasiert ist.

Lg Uwe

Herausgabe Chronik

pethens ⌂ @, Köln, Mittwoch, 27.02.2013, 11:52 (vor 4048 Tagen) @ Metz1805

Uwe,

es kann sein das ein Bildband mit DVD und Dokumentation von uns (ehemailge Heimkinder) heraus kommen wird. Das Buch und die DVD werden dann aus der Sicht der damaligen Heimkinder (aus dem Jahre 1951 bis 1969) sein. Die ersten Gespräche zu diesem Buch sind bereits mit einem Verlag hier in Berlin geführt worden. Wenn soweit alles zum Abschluß gekommen ist kann ich Dir dies dann mitteilen.
LG Peter

Herausgabe Chronik

Metz1805, Mittwoch, 27.02.2013, 11:55 (vor 4048 Tagen) @ pethens

Danke dir

Herausgabe Chronik

Klaus V. @, Köln, Donnerstag, 28.02.2013, 19:39 (vor 4047 Tagen) @ pethens

Dem kann ich nur aus vollster Überzeugung zustimmen,
alle Filme, Fernsehbeiträge, Bilder und die gesamten Unterlagen von fast 20 Jahren ehemaligem Waisenhaus Köln Sülz (wäre die Bezeichnung städtisches Kinderheim Köln-Sülz nicht zuteffender ? pc) dürfen nur im Bundesarchiv eingelagert werden. Solch wertvolles Material der Zeitgeschichte muss unter allen Umständen für nachfolge Generationen erhalten bleiben und sind zu wichtig um sie z.B. im Kölner Stadtarchiv einzulagern, weil
a) keine ausreichenden Mittel zur Verfügung stehen um die Sammlung fachgerecht zu erhalten.
b) beim nächsten Einsturz unwiderruflich verloren wäre.

in diesem Sinne
Klaus V.

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